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Kollision zwischen Seesen und Bockenem

A7-Unfall: Audi zwischen Sprinter und Leitplanke eingeklemmt

Der blaue Audi klemmt zwischen dem Sprinter und einer Schutzplanke fest.

Der blaue Audi klemmt zwischen dem Sprinter und einer Schutzplanke fest. Foto: Feuerwehr Seesen

Unfall im Wochenendverkehr auf der A7: Bei einem Zusammenstoß zwischen den Anschlussstellen Seesen/Harz und Bockenem wurden drei Fahrzeuge beschädigt. Ein Audi-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Verkehr staute sich auf bis zu fünfzehn Kilometer.

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Von Lisa Kasemir
Samstag, 07.09.2024, 08:00 Uhr

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Seesen/Bockenem. Unfall im Wochenendverkehr auf der Autobahn 7. Am Freitagnachmittag kam es zwischen den Anschlussstellen Seesen/Harz und Bockenem zu einem Crash innerhalb einer Baustelle in Fahrtrichtung Hannover. Bilanz: Drei beschädigte Fahrzeuge, drei verletzte Fahrer. Der Verkehr staute sich auf bis zu 15 Kilometern Länge, und auch im Umland waren die Folgen des Unfalls zu spüren.

Aufgrund von Asphaltarbeiten wird der Verkehr an der Unfallstelle nur auf zwei Fahrstreifen geführt, die durch eine temporäre Schutzplanke getrennt sind. Julian Lunkewitz, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Seesen: „Dadurch gestaltete sich die Anfahrt äußerst schwierig und konnte nur über den Baustellenbereich erfolgen. An der Unfallstelle ergab die Erkundung, dass insgesamt drei Fahrzeuge beteiligt sind, aber kein Insasse eingeklemmt ist.“

Einsatzkräfte stehen ebenfalls im Stau

Ersten Erkenntnissen zufolge sollen zwei Audis verkehrsbedingt abgebremst haben, woraufhin der 34-jährige Fahrer eines Sprinters mit dem schwarzen Audi eines 24-jährigen Mannes aus Marktoberdorf kollidierte und daraufhin mit dem blauen Audi eines 41-Jährigen aus Celle zusammenstieß. Das Fahrzeug wurde zwischen dem Sprinter und der Leitplanke eingeklemmt. Die Fahrer aller Fahrzeuge kamen leicht verletzt ins Krankenhaus.

Der Verkehr staute sich zeitweise insgesamt auf einer Strecke von bis zu 15 Kilometern. Denn weil für die Bergungsarbeiten auch die Gegenfahrbahn gesperrt werden musste, ging in diesem Bereich ebenfalls nichts mehr.

Auch in den Abendstunden staut sich noch der Verkehr auf der Autobahn 7 – hier in Fahrtrichtung Süden.

Auch in den Abendstunden staut sich noch der Verkehr auf der Autobahn 7 – hier in Fahrtrichtung Süden. Foto: Gereke

Sechs Einsatzkräfte der Seesener Wehr standen stundenlang nach dem Unfall auch im Stau, da sie mit dem Fahrzeug die Unfallstelle aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens in der Baustelle nicht verlassen konnten. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei Hildesheim auf mehr als 100.000 Euro.

Probleme auch im Umland

Die Staus auf der Autobahn hatten auch Auswirkungen aufs Umland. Deutlich mehr Verkehr schob sich durch Dörfer wie Lutter, die an dem Umleitungsstrecken liegen. Am schlimmsten erwischte es aber Rhüden. Viele Verkehrsteilnehmer fuhren in Bockenem ab, um über die Bundesstraße 243 den Stau zu umfahren. Bevor sie in Rhüden aber wieder auf die A 7 auffahren konnten, mussten sie links auf den Zubringer am Autohof abbiegen, was aber wegen des Gegenverkehrs, der ebenfalls den Stau umfuhr, schwierig war. Folge: Der Verkehr stockte, eine lange Schlange reichte bis weit hinter den Ortseingang zurück. Erst in den Abendstunden löste sich langsam das Verkehrschaos auf.

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