Beim ersten Einsatz haben die Schulweghelfer nicht viel zu tun
Schulwegsicherer helfen den Kindern die Straße zu überqueren. Foto: Hohaus
In Vienenburg hat das Projekt der Schulweghelfer begonnen. In den ersten Tagen nutzen nur wenige Schüler die Möglichkeit, die Straße sicher zu überqueren. Die Verkehrswacht hofft auf mehr Zuspruch in den nächsten Tagen. Ehrenamtliche werden gesucht.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Vienenburg. Vor Kurzem fiel der Startschuss für das Projekt der Schulweghelfer der Erstklässler an der Verkehrsinsel vor dem Rathaus auf der Goslarer Straße. Drei Freiwillige hatten sich zwischen 7.15 Uhr und 7.50 Uhr als Helfer betätigt. Mit dabei war Peter Scheffel, Vorsitzender der Verkehrswacht Goslar. Er war überrascht, dass fast keine Kinder zu dieser Zeit den Schulweg benutzen, weil es im Vorfeld hieß, an diesem Standort überqueren viele Kinder die Straße.
Die Gruppe sorgte mit ihren grünen Westen für Aufsehen, alle Fahrzeuge fuhren langsamer. Um 7.45 Uhr hielt ein Bus aus Lengde an und acht Kinder stiegen aus und nahmen die Hilfe in Anspruch. Nur vereinzelt kam mal ein Kind vorbei und ging alleine über die Überquerungshilfe. Am Rathaus kamen vereinzelt Eltern mit ihrem ABC- Schützen auf dem Fußweg der Goslarer Straße entlang vorbei und gingen in Richtung Schule.
Es wurden sicherlich viele Kinder mit dem „Elterntaxi“ zur Schule gefahren. Zahlreiche Schulkinder gehen über den Kirchweg und Brückenstraße zur Grundschule. Kinder aus Lochtum werden an der Bushaltestelle an der Kaiserstraße abgesetzt. Wiedelah hat eine eigene Grundschule und Immenrode und Weddingen zusammen eine Grundschule. Die Schulweghelfer wurden von der Verkehrswacht und Christiane Meier von der Polizei ausgebildet. Die Idee hatte Dr. Nina Diaz Gomez, Geschäftsleiterin der Thymoorgan Pharmazie. Das Unternehmen ermöglicht den Mitarbeitern dieses Ehrenamt in ihrer Arbeitszeit auszuüben. Da viele im Schichtdienst tätig sind, können sie den täglichen Einsatz nicht gewähren, deshalb werden weiter Freiwillige gesucht. Sie können sich bei Peter Scheffel, Telefon (0170) 584 57 97 melden.