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„Mathe ist mehr ...“

350 Jugendliche besuchen das Schülerseminar der TU Clausthal

Die 350 Schüler füllen zwei große Hörsäle im Mathe-Institut.

Die 350 Schüler füllen zwei große Hörsäle im Mathe-Institut. Foto: TU Clausthal

Mit dem Motto „Mathe ist mehr ...“ hat die TU Clausthal ein Schülerseminar veranstaltet. Wie beeinflusst Mathematik Wettervorhersagen oder die Leistung von Computern? 350 Jugendliche besuchten das Event und erhielten Antworten auf spannende Fragen.

Von Redaktion Dienstag, 10.09.2024, 04:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Zum dritten Mal hat die TU Clausthal das Schülerseminar „Mathe ist mehr …“ veranstaltet. Und das mit Erfolg: 350 Jugendliche der zehnten bis dreizehnten Klassen und deren Lehrer strömten laut einer Mitteilung der Oberharzer Hochschule ins Institut für Mathematik der Universität.

Die Studierenden von morgen für Mathematik begeistern und die Vielfältigkeit des Fachs darstellen: Das ist die Idee, die hinter dem Schülerseminar steckt. „Wir sind mit unserem Angebot auf großes Interesse gestoßen und haben auch viele Schulen außerhalb des Harzes erreicht, etwa aus Wolfsburg, Gifhorn, Hildesheim, Braunschweig und sogar Halberstadt“, berichtete Institutsdirektor Prof. Olaf Ippisch.

Attraktives Angebot

Zunächst hatte Prof. Stefan Hartmann, der künftige Vizepräsident für Studium und Lehre, die Jugendlichen willkommen geheißen. Zum einen stellte er die TU Clausthal vor, zum anderen machte er die Vorteile eines Studiums an der Harzer Uni deutlich. Dazu zählte er etwa eine gute Erreichbarkeit der Dozenten, günstige Lebenshaltung, ein internationales Ambiente und ein vielfältiges Sportangebot.

Danach tauchten die Schüler in die Welt der Mathematik ein. Sie erlebten einen Tag lang, wie unterschiedlich sich dieses Fach im Alltag, im Studium und in der Schule darstellt. Die Professoren Olaf Ippisch, Andreas Potschka und Dominic Breit sowie Dr. Jörg Kortemeyer hielten Vorträge, die auch interaktive Elemente beinhalteten und die jungen Gäste aktiv mit einbezogen.

Vielfältige Mathematik

So erläuterte Prof. Potschka „Die Mathematik hinter Klangfiguren und der Relevanz von Internetseiten“. Prof. Breit widmete sich der Frage „Wieso wird die Wettervorhersage immer genauer?“ Denn mathematische Forschung trage entscheidend dazu bei, die Wettervorhersage immer weiterzuentwickeln. Prof. Ippisch befasste sich mit dem Thema „Paralleles Rechnen – Moderne Computer und die Schwierigkeit, viele Dinge gleichzeitig zu tun“. Schließlich stellte Dr. Kortemeyer vor, wie die Forschung das Lehren und Lernen von Mathematik an der TU Clausthal besser macht.

Neben den anschaulichen Vorträgen in den Hörsälen bot die Mittagspause im Institut ein weiteres Schmankerl: Unter dem Motto „TU Clausthal ist mehr“ zeigten elf Institute, dass an der Universität noch viel mehr geforscht und gelehrt wird – von den Wirtschaftswissenschaften über das Sportingenieurwesen bis zu Verfahrenstechnik, Physik und Informatik. Viele Exponate machten den Jugendlichen deutlich: Der Bereich MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – ist enorm vielfältig und bietet eigentlich für jeden potenziellen Studierenden etwas. Und das bei besten Berufsaussichten.

In der Mittagspause im Mathe-Institut stellen sich zahlreiche Institute der TU Clausthal vor.

In der Mittagspause im Mathe-Institut stellen sich zahlreiche Institute der TU Clausthal vor. Foto: TU Clausthal

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