500.000 Euro für Flickarbeiten zwischen Oderhaus und Oderbrück

Katastophaler Zustand: Asphaltabplatzungen und Zentimeter tiefe Schlaglöcher behindern seit Jahren die Autofahrer auf der Landstraße zwischen Oderhaus und Oderberg. Foto: Eggers
Der erhoffte große Wurf bleibt erst einmal aus, aber die Landesbehörde lässt schon einmal die Straße zwischen Braunlage und St. Andreasberg sanieren. Zwischen Oderhaus und Oderberg sollen für 500.000 Euro die Schlaglöcher gestopft werden.
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St. Andreasberg. Bereits seit Jahren kämpfen Kommunalpolitiker und Bürger um die Sanierung der Landstraße von Braunlage nach St. Andreasberg. Zwischen Oderhaus und Oderberg ist die Fahrbahn in einem katastrophalen Zustand. Das soll jetzt zumindest erst einmal provisorisch geändert werden. Die Straße wird von Dienstag, 11. Juni, an saniert und voll gesperrt, kündigt die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in einer Pressemitteilung an.
Voraussichtlich zehn Tage soll es dauern, die vielen Schlaglöcher zu stopfen und die Asphaltabplatzungen zu begradigen. Die Landesbehörde rechnet laut Pressesprecherin Anna Heinichen mit Kosten in Höhe von 500.000 Euro für diese Arbeiten.
Bald Tempo 50
Das ist nicht der von vielen Bürgern erhoffte große Wurf. Sie hatten gefordert, die Straße von Grund auf zu sanieren und den Hang zu stützen. Unter der Hand war dabei von Kosten von bis zu 50 Millionen Euro die Rede, ein Betrag allerdings, den Pressesprecherin Heinichen auf Anfrage nicht bestätigte. Sie betonte, der Behörde sei der Zustand des Hangs bekannt. „Er wird auch laufend kontrolliert“, sagt sie.

Derzeit gilt auf der Landstraße zwischer Oderhaus und Oderberg Tempo 30, nach den Bauarbeiten dürfen die Verkehrsteilnehmer dann 20 Stundenkilometer schneller fahren. Foto: Eggers
Gaststätten erreichbar
Wegen der Arbeitssicherheit ist laut der Landesbehörde während dieser Bauarbeiten eine Vollsperrung der
Strecke bis voraussichtlich Freitag, 21. Juni, nötig. Eine Umleitung von St. Andreasberg führt über die Landesstraße 519 (Clausthaler Straße) nach Sonnenberg. Von dort geht es weiter über die Bundesstraße 242 am Oderteich vorbei zur Bundesstraße 4 und dann nach Braunlage.
Die Zufahrt von St. Andreasberg bis Oderberg sei frei, sodass die Ausflugsgastätte „Roter Bär“ und die ehemalige Rehberg-Klinik erreichbar seien. Ebenso sei die Zufahrt nach Oderhaus von
der Bundesstraße 27 aus möglich, und auch der Parkplatz der Ausflugsgaststätte „Rinderstall“ könne problemlos angefahren werden.

Katastophaler Zustand: Asphaltabplatzungen und Zentimeter tiefe Schlaglöcher behindern seit Jahren die Autofahrer auf der Landstraße zwischen Oderhaus und Oderberg. Foto: Eggers