Ausweichbuchten für Straße von Immenrode nach Vienenburg angeregt

Die CDU und FDP wollen die Straße von Immenrode nach Vienenburg umgestalten. Foto: Privat
Die K 24 zwischen Immenrode und Vienenburg ist so marode, dass der Kreistag sie zur Fahrradstraße umwidmen will. Politiker von CDU und FDP regen nun an, die Strecke mit Ausweichbuchten zu versehen, um sie für den Pkw-Verkehr weiter nutzen zu können.
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Immenrode. Die K24 von Immenrode nach Vienenburg als reine Fahrradstraße? Die Entscheidung des Kreistags stößt bei vielen Immenrödern auf wenig Begeisterung. Nun stellen FDP und CDU eine neue Idee vor.
„Wir möchten noch einen Versuch unternehmen, um den Immenrödern eine Nutzung für die K24 mit dem Pkw zu ermöglichen“, erklären die Kreistagsabgeordneten Norbert Schecke (CDU) und Christian Rehse junior (FDP).
Auf einer Bürgerversammlung im September, initiiert vom FDP-Ratsherren Stephan Kahl und der jetzt amtierenden Ortsvorsteherin Julia Lorenz (SPD), „machten fast einhundert Immenröder ihrem Ärger Luft und artikulierten deutlich, dass die Umwidmung der K24 in eine reine Fahrradstraße nicht ihrem Wunsch entspricht“, betonen Schecke und Rehse in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Die Entscheidung hatte der Kreistag nahezu einstimmig gefasst, da die Sanierungskosten einen erheblichen Millionenbetrag verschlingen würden. Jetzt soll die Straße lediglich auf einer Breite von 3,5 Metern für den landwirtschaftlichen Verkehr saniert werden und eben für Fahrradfahrer. Hierfür sind 400.000 Euro im Haushalt 2025 eingeplant.
Zum Ende der Diskussion meinte Schecke: Der Landkreis möge prüfen, ob die Straße entsprechend der geplanten Variante dann für den Autoverkehr freigegeben werden kann, wenn drei bis vier Ausweichbuchten auf der gut einsehbaren Strecke geschaffen werden. Rehse stimmt zu: „Eine Prüfung verdient diese Idee und ist im Sinne Immenrodes auch durchzuführen, das haben die Bürgerinnen und Bürger klar kommuniziert.“ Schecke glaubt, dass sich die Mehrkosten in einem überschaubaren Rahmen halten würden. Allerdings hat die SPD-Fraktion bereits eine Absage erteilt.