„Durch den Wald“: Bilder mit nachdenklicher Note

Paradiesische Zustände: Eine Arbeit der japanischen Künstlerin Ruri Watanabe. Foto: Ruri Watanabe
Im Kreishaus Goslar wird in der kommenden Woche eine Ausstellung mit Arbeiten der japanischen Künstlerin Ruri Watanabe gezeigt. Warme, heitere Farben dominieren ihre Werke. Doch die Bilder beschäftigen sich mit dem Gefühl des Verlusts.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Goslar. Die japanische Künstlerin Ruri Watanabe, die an der Musashino-Kunsthochschule in Tokio studiert hat, zeigt ihre Arbeiten im Goslarer Kreishaus. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 4. Juli, eröffnet. Die Vernissage beginnt um 18 Uhr.
Die Kunsthistorikerin Dr. Elfie Krajewski wird in die Ausstellung einführen und die Arbeiten Watanabes erläutern. Der Titel „Durch den Wald“ gibt die Richtung vor: Als Motive wählt die Künstlerin Menschen, die Wälder auf der Suche nach der „wahren Welt“ erkunden. So steht es in einer Ankündigung.
Watanabe wird als große Naturliebhaberin beschrieben. Ihre Kindheitserinnerungen würden darauf gründen, „eins mit der Welt, den Bergen, dem feuchten Duft der Erde, dem Himmel und dem Wind“ zu sein. Dem Verlust dieses Gefühls versuche sie in ihren Arbeiten näher zu kommen. Sie bezeichne ihre Werke als Fragmente, weil sie auf der Suche nach dem Verlorenen sei.
Ruri Watanabe ist bei der Ausstellungseröffnung dabei. Ihre Arbeiten sind bis zum 25. Juli im Kreishaus in der Klubgartenstraße zu sehen. Das Gebäude ist Montag, Dienstag und Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und Freitag von 8 bis 13 Uhr geöffnet.

Warme Farben zeichnen die Bilder der Künstlerin aus. Foto: Ruri Watanabe