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Testphase läuft

Goslarer Stadtbus testet Echtzeit-Displays zum zweiten Mal

Aktuell werden dynamsiche Fahrgastanzeigen an der Danziger Straße sowie am Bahnhof Oker getestet.

Aktuell werden dynamsiche Fahrgastanzeigen an der Danziger Straße sowie am Bahnhof Oker getestet. Foto: Stadtbus

Nach dem missglückten Start der Echtzeit-Displays an Goslarer Bushaltestellen 2022 startet der Stadtbus Goslar einen neuen Anlauf: An zwei Haltestellen in Goslar und Oker wird die Technik aktuell erprobt.

Von Redaktion Dienstag, 17.06.2025, 14:00 Uhr

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Goslar. Was lange währt, soll endlich gut werden, teilt das Goslarer Stadtbus-Unternehmen mit. Die sogenannten „dynamischen Fahrgastinformationsanzeiger“, kurz DFI-Anzeiger, die bereits 2022 installiert wurden, aber herstellerseitig defekt waren und ebenso schnell wieder abgebaut wurden, sollen ab Herbst wieder die Echtzeit-Abfahrtszeit der nächsten Busse an den Haltestellen anzeigen.

Wie die Stadtbus-Verantwortlichen erläutern, werden dazu die reparierten Geräte in den kommenden Wochen an zehn Standorten in drei Kommunen getestet, unter anderem auch im Stadtbus-Netz. Wenn DFI-Displays ohne Komplikationen rund um die Uhr die Fahrzeiten korrekt anzeigen, sollen die etwa 220 restlichen (neuen und reparierten) Anzeiger bis Ende des Jahres in der Region installiert werden. In Goslar werden die Geräte aktuell Haltestellen Danziger Straße und Bahnhof Oker getestet.

Das mit Landesmitteln geförderte Echtzeitprojekt hatte der Regionalverband Großraum Braunschweig zusammen mit zahlreichen Kommunen und Verkehrsunternehmen in der Region gestartet.

Das Projekt besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil umfasst die Gebiete von Braunschweig und Cremlingen, dort hängen seit Ende 2022 mehr als 240 DFI, die die Abfahrten anzeigen. Für den zweiten Teil des Projektes war ein anderer Hersteller zuständig, dessen Geräte defekt waren und wieder abgebaut werden mussten. „Der Hersteller musste durch diese Qualitätsprobleme Insolvenz anmelden“, teilt Stadtbus mit.

Über eine EU-weite Ausschreibung sei ein neuer Hersteller gefunden worden. Viele der vorhandenen Geräte können repariert werden.

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