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Aussichtsturm soll 2018 stehen

<p>So soll der Aussichtsturm aussehen, der wahrscheinlich nächstes Jahr auf dem Wurmberg errichtet wird. Die Investorin ist zuversichtlich, dass das Bauwerk im Herbst 2018 steht. Zu erkennen ist, dass der Turm vor der Gaststätte gebaut wird. Grafik: Richter-Architekten</p>

<p>So soll der Aussichtsturm aussehen, der wahrscheinlich nächstes Jahr auf dem Wurmberg errichtet wird. Die Investorin ist zuversichtlich, dass das Bauwerk im Herbst 2018 steht. Zu erkennen ist, dass der Turm vor der Gaststätte gebaut wird. Grafik: Richter-Architekten</p>

Braunlage. Es gibt Verfahren, die ziehen sich. Wenn es nach Investorin Karin Lauber gehen könnte, würde der neue Aussichtsturm auf dem Wurmberg schon lange stehen. Doch noch fehlt die Baugenehmigung. 

Von Michael Eggers Freitag, 11.08.2017, 13:40 Uhr

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Die Braunschweigerin, der auf dem Gipfel auch die Gaststätte Wurmberg-Alm gehört, will den Turm nun im kommenden Jahr errichten. „Gleich nach der Schneeschmelze geht es los“, teilt sie auf Anfrage der GZ mit. Lauber ist zuversichtlich, bis zu diesem Zeitpunkt die Genehmigung vom Landkreis Goslar erhalten zu haben, und Maximilian Strache, der Pressesprecher der Behörde, teilt diese Meinung. „Grundsätzlich wird die Genehmigungsfähigkeit des Bauvorhabens bestätigt, sofern die noch ausstehenden Voraussetzungen dafür geschaffen werden“, berichtet er auf Anfrage.

Bislang habe die Baugenehmigung für den Aussichtsturm noch nicht erteilt werden können, weil die „erforderlichen baurechtlichen Voraussetzungen noch nicht erfüllt waren“, erklärt Strache weiter. Zwar habe Lauber kürzlich mit den Landesforsten eine Vereinbarung über die Grenzabstandsbaulast getroffen, noch müsse die Investorin aber mit den Landesforsten die erforderliche Zuwegung abstimmen. Erst danach könne der Landkreis Goslar die Genehmigung erteilen.

Der neue Aussichtsturm soll mehr als 30 Meter hoch sein, damit die magische 1000-Meter-Marke erreicht wird, betont Lauber. Er soll vor der Gaststätte errichtet werden. „Dann müssen die Besucher nicht durch das Lokal gehen“, erklärt sie. Die Investorin teilt weiter mit, dass die Gäste entweder über eine Treppe oder einen Fahrstuhl auf den Turm gelangen. Dafür müssen die Besucher Geld bezahlen, doch wie hoch der Eintritt künftig ist, wollte sie noch nicht sagen.

Ebenso will sich Lauber nicht über die Gesamt-Investitionssumme für den Turm äußern. „Ich hoffe aber, dass wir unter einer Million Euro bleiben“, sagt sie. Weiter plant die Investorin einige Attraktionen am Turm. „Doch auch das möchte ich noch nicht verraten“, sagt sie. Die Braunschweigerin kündigt allerdings schon an, zwei Ebenen mit Ausstellungsflächen in den Turm einbauen zu wollen, um ihn für Besucher attraktiver zu machen.

„Wir wollen dabei auf die Geschichte des Bergs eingehen“, erklärt Lauber. Es sollen die Archäologie-Funde erklärt werden, zudem sollen Fotos von den diversen Wettkampfstätten auf dem Berg im Laufe der Zeit sowie Bilder von Skispringern auf der Schanze gezeigt werden. Das neue Bauwerk werde von Richter-Architekten in Braunlage geplant, teilt die Investorin mit.

Es sei in Anlehnung an den Schanzenturm entworfen worden, „damit die Silhouette des Wurmbergs der vorherigen etwas ähnelt“, betont die Investorin, die die Flächen und die Gaststätte auf dem 971 Meter hohen Berg von ihrem Vater, Oskar Wesche, geerbt hat.

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