Helfende Hände bei freier Zeiteinteilung gesucht
Ortsbürgermeister Günther Meyer am Liebenburger Biotop. Die gesicherte Pflege des Kleinod ist ihm sehr wichtig. Foto: Leifeld
Pflegemaßnahme zur richtigen Zeit sind im Umweltschutz wichtig. Da die Liebenburger Umweltwoche in diesem Jahr erst im März veranstaltet wird, hilft stattdessen der Bauhof bei den Maßnahmen am Biotop aus.
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Liebenburg. Glückliche Momente am Liebenburger Biotop. Pflegemaßnahme zur rechten Zeit, das ist in Sachen Naturschutz von enormer Bedeutung. So muss der Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern alljährlich bis Ende Februar erfolgen, aus Rücksichtnahme auf die Tierwelt und die denn beginnende Brut- und Setzzeit. „Und ich kann mich darauf verlassen, dass es in Liebenburg klappt“, richtete Ortsbürgermeister Günther Meyer seinen Dank an den Bauhof und die dort agierenden Mitarbeiter.
„Es waren noch Rückschnittmaßnahmen am Biotop erforderlich, die wir durch den Schnee nicht frühzeitig ausführen konnten. Als wir uns bei passendem Wetter aufmachten, war die Arbeit schon getan.“ Am Tag vorher, so ermittelte Meyer, war der Bauhof mit Rückschnittarbeiten an der Teichanlage beschäftigt und erledigten die erforderlichen Arbeiten am Biotop gleich mit, erklärte er dankbar. Tatsächlich obliegt die Pflege des kleinen Teiches, seit seinem Bau im Oktober 1993, den Ortsratsmitgliedern, aber bedingt durch die Berufstätigkeit bei den einen und das fortgeschrittene Alter bei den anderen seien nicht immer alle einsatzbereit. „Das war die Unterstützung des Bauhofes in diesem Jahr uns eine sehr große Hilfe.“
Die Quelle am Biotop sprudelt unaufhaltsam. Sie war einst der Grund, das Biotop nahe der Liebenburger Teiche anzulegen. Foto: Leifeld
Umweltwoche zu spät für die Pflegemaßnahmen
In den vergangenen Jahren wurden dann auch schon mal Bürger und willige Helfer während der Umwelttage zu einer gemeinsamen Rückschnitt- und Pflegeaktion aufgerufen. Aber auch das war 2025 nicht möglich: „Unsere Umweltwoche geht von kommendem Samstag, 8. bis 15. März.“ Zu spät für die am Biotop erforderlichen Rückschnittarbeiten. Ins Leben gerufen wurde die Biotop-Idee einst durch den BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland): Durch Friedhard Knolle, Volker Schadach, dem Liebenburger Naturfreund Hermann Schmidt und Edith Ahlburg-Brandt, als damalige Vorsitzende des Liebenburger Umweltausschusses. Eine Quelle speist den kleinen Teich seither verlässlich mit sauberem Wasser und lässt einen bedeutenden Lebensraum für Insekten und Amphibien entstehen.

Die Quelle sprudelt verlässlich. Foto: Leifeld
Gute Anmeldezahlen bestätigt Günther Meyer bereits für die bevorstehende Umweltwoche 2025: „Die Grundschule Liebenburg wird mit 100 Kindern teilnehmen und die Liebenburger Jugendfeuerwehr mit rund 20 Jugendlichen.“ Darüber hinaus werden weitere, unzählige Bürger losziehen, um Straßengräben und Feldwege in der Liebenburger Ortsrandlage von Unrat und Müll zu säubern. Eingebettet ist die örtliche Umweltwoche in die Aktion „Sauberes Umland“ des Landkreises Goslar, zu der in zahllosen Ortschaften am Samstag, 8. März, aufgerufen ist. „Wir in Liebenburg machen das anders. Bei uns sich jeder Helfer die Zeit frei einteilen.“ Wer mithelfen möchte, kann sich bei ihm per WhatsApp 0175 / 564 78 23 oder per Mail: gnmeyer6@gmail.com noch anmelden. So können Strecken abgestimmt und Materialien zum Müll sammeln verteilt werden.