Aktionsteam unterstützt Einrichtung für an Krebs erkrankte Kinder

Das Aktionsteam (v. l.): Karin Kolan, Anke und Harald Germandi, Lothar Kolan, Karla Siebels und Ursula Herrmann. Foto: Hohaus
Mehrere Tausend Euro hat das Aktionsteam aus dem Landkreis Goslar 2024 wieder an das Elternhaus in Göttingen gespendet. Die Einrichtung betreut an Krebs erkrankte Kinder. Seit seiner Gründung 2006 unterstützt das Team die Einrichtung.
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Harz/Göttingen. Wie jedes Jahr hat das Elternhaus Göttingen auch 2024 wieder eine ansehnliche Spende vom 2006 gegründeten Aktionsteam im Landkreis Goslar erhalten. Teamleiterin Karin Kolan überreichte im Dezember mit Karla Siebels und Ursula Herrmann an Harald Germandi, dem Kassenwart der „Stiftung Elternhaus an der Uniklinik Göttingen“, 7900 Euro.
Allein in diesem Jahr beträgt die Spendensumme inklusive der Einnahmen aus Sommer-, Lichterlauf- und Adventsspende 10.703 Euro. Seit seiner Gründung hat das Aktionsteam nun 234.024 Euro an das Elternhaus überreicht, das auch viele Kinder aus dem Landkreis Goslar begleitet. Übergeben hat das Team zudem zwei weitere Spendensammeldosen aus der Bäckerei Stübig in Goslar. Die Kundinnen und Kunden hätten bislang rund 600 Euro gesammelt.
Das Aktionsteam, dem acht Frauen angehören, war in diesem Jahr wieder sehr aktiv: Die Gruppe beteiligte sich unter anderem am Flohmarkt auf dem Markt in Kramerswinkel. Im Oktober gab es einen Basar-Stand im Känguroom in Bad Harzburg, einem Indoor-Zentrum für Kinder. Weitere Aktivitäten sind dort geplant. Ende September und im November beteiligte sich das Team außerdem an den Herbstmärkten in Oker und Bad Grund. Auch beim Kunstkarussell Bad Harzburg bot das Aktionsteam Waren an.
Bereits zum dritten Mal nahmen die Frauen am Adventsmarkt in Clausthal-Zellerfeld teil. Zum zweiten Mal veranstaltete das Team in der Adventszeit die „Höfewoche“ im Eingangsbereich der Einrichtung auf den Goslarschen Höfen. „Viele Stammkunden aus unseren Real-Zeiten, aber auch Kunden aus dem Vorjahr besuchten die Veranstaltung, kauften Stollen, Früchtebrot und Kekse und fanden das eine oder andere Weihnachtsgeschenk“, berichtet Karin Kolan. Im früheren Real-Kauf hatten die Frauen bis 2020 bis zu dreimal pro Jahr ihre Produkte angeboten.
Auf den Basaren und einem Haus-zu-Haus-Verkauf wurden rund 100 Kilogramm Stollen und Früchtebrot sowie 80 Kilo Kekse verkauft. „Die Märkte funktionieren nur Dank der wundervollen Unterstützung unserer Strickerinnen, Näherinnen, Handarbeiterinnen, Bastler, Bäckerinnen und Bäcker“, berichtet Karin Kolan weiter. Allein seit Juni seien etwa 190 Paar Strümpfe verkauft worden.
Sehr beliebt seien auch Kleinkinderkleidung, Hüte, Mützen, Rucksäcke, Taschen, Patchworkarbeiten, Schals, Handschuhe, Strickjacken und Pullover aus eigener Produktion. Neu im Programm sind die „Glückswürmchen“, gestrickte Glücksbringer. Um das komplette Arbeitspensum mit allen Produkten bewältigen zu können, sucht das Team Strickerinnen, Karin Kolan ist unter der Telefonnummer (05321) 6761387 zu erreichen.
Stiftungs-Kassenwart Harald Gemandi habe bei der Spendenübergabe von den letzten Umbauten im Elternhaus berichtet, die kurz vor dem Abschluss stehen. Nach mehr als 33 Jahren seien Mobiliar und Sanitäranlagen der 18 Zimmer und zwei Apartments erneuert worden. Anschaffungen und Umbauten hätten 600.000 Euro gekostet. In der Regel betreut das Elternhaus pro Jahr 200 Familien.