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Unkraut kann man auch mechanisch entfernen

Sylvia Niemeyer, Döhren, zum Artikel „Vegetationsbrand bei Othfresen verläuft glimpflich“ (GZ vom 28. August 2024)

Montag, 30.09.2024, 13:42 Uhr

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Nachdem vor einigen Wochen eine Gartenlaube im Liebenburger Kleingartenverein niedergebrannt ist, hat nun eine Wiese in Othfresen gebrannt. Auch hier wurde bei der Berichterstattung nett umschrieben, dass das Feuer durch Unachtsamkeit während ausfgeführter Gartenarbeiten ausgelöst wurde. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich hier um Propangas gehandelt hat. Leider ist es zur Gewohnheit geworden, völlig sorglos damit zu hantieren. Meistens nur, um „lästiges“ Unkraut abzuflammen. Und das im Sommer! Bei Temperaturen um die 30 Grad, bei Wind, in Nähe von angrenzenden Gebäuden, staubtrockener Vegetation und ohne Nachzudenken, was dieses für Folgen haben könnte. Ein Feuerlöscher griffbereit? Sicherlich meistens Fehlanzeige. Fragwürdig nur, dass hier die steigenden Energiekosten und somit der Preis für die Gasflaschen nebensächlich sind, sie können in diesem Fall nicht groß genug sein. Für Manche ist es vieleicht eine besondere Art des Zeitvertreibs. Mag ja auch bequem und augenscheinlich effektiv sein, wenn auch nur für kurze Zeit. Erfahrungsgemäß funktioniert es tatsächlich, das Unkraut mechanisch zu entfernen, wenngleich es auch sehr mühselig ist und man dafür belächelt wird…Ebenso kritisch zu betrachten ist bei hochsommerlichen Temperaturen und/oder höchster Waldbrand-Gefahrenstufe der Umgang mit offenen (Lager) Feuern. Auch hier wird oftmals, ohne sich des Ausmaßes bewußt zu sein, egoistisch und grob fahrlässig gehandelt.

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