Trinks-Proteste gegen den Umzug nach Hennef
„Wir sind Trinks“: Ende März demonstrieren die Mitarbeiter des Goslarer Getränkelogistikers, was sie von den Umzugsplänen des Managements halten.
Die Trinks-Zentrale will sich Ende August 2022 endgültig aus Goslar verabschieden. Stattdessen wird der Getränkelogistiker ins 400 Kilometer entfernte Hennef umziehen. Viele Angestellte protestieren - und streiken teilweise sogar.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Wer einschätzen will, wer sich da Ende August 2022 endgültig mit seiner Zentrale aus Goslar verabschiedet, muss nur einen Blick in die Liste der 100 umsatzstärksten niedersächsischen Unternehmen des Jahres 2020 werfen. Getränkelogistiker Trinks ist in dem Report, den die Nord/LB erst vor wenigen Wochen veröffentlicht hat, als einziges Unternehmen aus der Welterbestadt verzeichnet und mit einem Umsatz von einer guten Milliarde Euro und 1202 Mitarbeitern auf Platz 39 ausgewiesen.
Rund 170 Beschäftigte gehen im Schleeke ihrem Beruf nach. Sie protestieren Mitte Januar gegen den geplanten Umzug ins 400 Kilometer entfernte Hennef. Ende März wird sogar gestreikt. Im April gründet sich erstmals ein Betriebsrat für die Goslarer Zentrale. Verhindern kann die Verlegung des Firmensitzes freilich niemand mehr – nur noch bessere Konditionen für einen Wechsel und Abfindungen aushandeln.
