Pfarrer Widlowski und Bürgermeister Langer stellen Stele vor

Die ersten drei Schilder sind bereits an der Stele auf dem Gräberfeld befestigt, an der Bürgermeister Wolfgang Langer (links) und Pfarrer Andreas Widlowski stehen. In den nächsten Tagen soll auch die Kapelle im Hintergrund saniert werden, der Fachausschuss empfiehlt dem Rat jedenfalls, Mittel dafür bereitzustellen. Foto: Eggers
Pfarrer Andreas Widlowski und Bürgermeister Wolfgang Langer stellen auf dem Friedhof in Hohegeiß eine Stele vor. Die ersten drei Namen von Verstorbenen sind bereits auf einem Metallschild vermerkt.
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Hohegeiß. Bereits seit mehr als zehn Jahren gibt es auf dem Friedhof in Hohegeiß die Möglichkeit, sich anonym unter der grünen Wiese bestatten zu lassen. Anders als in Braunlage gab es im Bergdorf keine Möglichkeit für die Hinterbliebenen, die Namen der Verstorbenen in der Nähe der Gräber zu platzieren. Das hat sich jetzt geändert. Stadt Braunlage und Kirchengemeinde Hohegeiß haben eine Stele auf dieses Gräberfeld gesetzt.
Pfarrer Andreas Widlowski und Bürgermeister Wolfgang Langer haben diese Stele jetzt vorgestellt. Die ersten drei Namen von Verstorbenen sind bereits auf jeweils einem Metallschild vermerkt, die an der Stele befestigt wurden. „Es könne gerne noch weitere Schilder montiert werden“, kündigt der Bürgermeister an. Dazu müssten sich interessierte Bürger beim Standesamt im Rathaus Braunlage melden. Es könnten auch Schilder von Verstorbenen angebracht werden, die bereits vor Jahren unter dieser grünen Wiese beerdigt worden seien, erklären Wolfgang Langer und Andreas Widlowski.
Ferner will die Stadt in Absprache mit der Kirchengemeinde auch die Friedhofskapelle in Hohegeiß sanieren. So empfiehlt der Personal- und Finanzausschuss dem Rat, im Nachtragshaushalt 16.000 Euro für einen neuen Innenanstrich der Kapelle auszugeben. Weitere 3000 Euro sollen die Erneuerung des Teppichs und der Kauf neuer Stühle kosten.
Pfarrer Andreas Widlowski weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass die kleine Kapelle Eigentum der Stadt ist, während die Kirche „Zur Himmelspforte“ nebenan der Braunschweigischen Landeskirche gehöre. Auf Nachfrage teilt der Geistliche mit, dass nicht alle Trauerandachten in der Kapelle begangen werden. „Gerade bei größeren Trauerfeiern nutzen wir wegen des größeren Platzangebots die Kirche“, erklärt er.