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Ehemaliges Café wird neues Domizil

Jugendfreizeitstätte zieht ins Stadtzentrum

Das Team der Jugendfreizeitstätte Seesen nimmt die künftigen Räume der Einrichtung in Augenschein.  Foto: Stadt Seesen

Das Team der Jugendfreizeitstätte Seesen nimmt die künftigen Räume der Einrichtung in Augenschein. Foto: Stadt Seesen

Das Jacobson-Haus war mehr als vier Jahrzehnte lang die Heimat der Jugendfreizeitstätte. Nun steht bald ein Umzug an. Am neuen Ort mitten in der Stadt soll die Jugendarbeit sichtbarer werden als bisher.

Mittwoch, 20.04.2022, 14:00 Uhr

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Seesen. Raus aus dem Keller, rein in die Innenstadt: Die Jugendfreizeitstätte der Stadt Seesen verlegt ihren Standort nach 45 Jahren vom Jacobson-Haus in das ehemalige Café „Lebensart“ in die untere Jacobsonstraße. „Durch den geplanten Umzug wird die Jugendarbeit sichtbarer, und wir füllen die Innenstadt gleichzeitig wieder mit mehr Leben“, erklärt Thorsten Scheerer, Fachbereichsleiter für Kultur und Jugend bei der Stadt.

Mit dem Umzug einher geht nicht nur die Neugestaltung der Räume, sondern auch die inhaltliche Neuausrichtung der Jugendfreizeitstätte. Den Schwerpunkt legen die Sozialpädagogen dabei insbesondere auf die Beteiligung der Jugendlichen: „Wir möchten die Ideen und Vorschläge der Jugendlichen unbedingt mit einfließen lassen – daher ist dieser Kerngedanke auch in unserem Konzept verankert“, erklärt Stefanie Franz. In der „JFS Plan.Bar“ – so der Name der neuen Location – soll es vor allem um die Förderung von Selbstbestimmung, Selbstverantwortung, demokratischen Werten und Gesellschaftsfähigkeit gehen.

Wie das Angebot in der neuen Jugendfreizeitstätte aussieht, können und sollen die Jugendlichen ganz aktiv mitgestalten: Über direkte Gespräche mit Schülern der weiterführenden Schulen in Seesen, Infomaterial und kleinen Goodies möchten Giovanni Graziano, Stefanie Franz, Gesa Beulshausen und Lars Beulshausen persönlich auf die neue JFS aufmerksam machen und zur Beteiligung anregen. „Wir möchten den Jugendlichen eine Stimme geben. Sie können die Gestaltung der neuen Räume und Projekte mit uns gemeinsam und nach ihren Bedürfnissen planen“, so Franz weiter. Neben einer Gemeinschaftsküche, Arbeitsplätzen, einem Kicker- sowie Billardtisch wird auch eine Playstation- und Tik Tok Area Platz in der neuen „Plan.Bar“ finden. Für die Ausstattung stehen im städtischen Haushalt 25.000Euro zur Verfügung. Wann genau der Umzug der Jugendfreizeitstätte stattfindet, steht noch nicht genau fest – die Arbeiten haben bereits begonnen.

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