Auf den Schnee-Depots wird kräftig gerodelt

Weil dieses Schnee-Depot auf der Verlobungswiese derzeit kräftig von den Besuchern zum Rodeln genutzt wird, hat es die Seilbahn-Gesellschaft erst einmal nicht zerschlagen und für die Skipisten genutzt. Foto: Eggers
Das Wetter spielt zum Jahreswechsel nicht mit. Strömender Regen, warme Temperaturen und Sturm sind Gift für die Wintersportler, und aus diesen Gründen hat die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft ihre Pisten und die Anlagen erst einmal bis zum morgigen Samstag geschlossen. Betriebsleiter Fabian Brockschmidt hofft, dass am Samstag – dem Neujahrstag – dann wieder Ski und Snowboard am Wurmberg gefahren werden kann.
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Braunlage. „Wir versuchen, die Pisten über die Warmwetterperiode zu retten“, sagt Fabian Brockschmidt. Dies sei ein weiterer Grund, warum Lifte und Seilbahn gestern und heute nicht in Betrieb waren oder sind. „In der nächsten Woche soll es dann wieder kälter werden, und auch Schneefälle sind schon vorhergesagt“, berichtet er. Der Betriebsleiter ist zuversichtlich, dass zumindest erst einmal bis Freitag, 7. Januar, Wintersport am Wurmberg möglich ist.
Unterdessen nutzen die vielen Urlauber in der Stadt – die insgesamt 13.000 Gästebetten in Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß sind nach Mitteilung der Tourismusgesellschaft zu 80 Prozent belegt – jede Möglichkeit, um Wintersport zu betreiben. Auf der Verlobungswiese oberhalb der Talstation der Seilbahn beispielsweise wird ein Schnee-Depot zum Rodeln genutzt. „Das wollten wir eigentlich jetzt zerschlagen und den Schnee auf die Pisten aufbringen“, sagt Fabian Brockschmidt. Wegen der Resonanz der Besucher habe das Unternehmen dies aber erst einmal verschoben. Und auch die Betreiber der anderen Skigebiete hoffen auf Neuschnee, sodass sie ihre Lifte wieder in Betrieb nehmen können.