30. September: Patrick & Juliane Saupe, Danuta Hübsch und Kay Brummer
Grüße zum Stadtjubiläum
30. September: Patrick & Juliane Saupe, Danuta Hübsch und Kay Brummer
GZ-Aktion zum Stadtjubiläum 2022: Jeden Tag kommen Menschen aus Goslar zu Wort und schicken einen Gruß an ihre Stadt. Im Online-Special sind alle Botschaften mit Foto zu finden. Am 30. September senden Patrick & Juliane Saupe, Danuta Hübsch und Kay Brummer ihre Grüße.
Freitag, 30.09.2022, 09:30 Uhr
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Was bedeutet Dir Goslar, Juliane? „Goslar ist mir und meiner Familie sehr ans Herz gewachsen. Ursprünglich wollten wir nur ein Jahr in Goslar bleiben, hier unsere Abschlussarbeiten schreiben und dann zurück nach Berlin gehen. Naja, mittlerweile leben wir seit knapp 16 Jahren in Goslar und bereuen es kein bisschen. Über die Jahre haben wir die Nähe zur Natur und die kurzen Wege für Erledigungen sehr wertschätzen gelernt. Zudem bietet Goslar auch eine Breite von Sportangeboten und anderen Freizeitaktivitäten an, wodurch man super, ob mit Familie oder alleine, seine Freizeit gestalten kann. Goslar ist eine tolle Stadt zum Wohnen, Arbeiten und Urlaub machen. Wir wünschen uns für Goslar einen größeren Fokus und mehr Angebote für die Jugend. Sie sollen an Goslar gebunden werden, damit sie nach der Ausbildung oder dem Studium in der Ferne gerne wieder zurückkommen. Familien sollten mehr in den Vordergrund rücken. Wir als Sportler hoffen auf moderne Sportstätten mit einer Leichtathletik-Anlage inklusive 400-Meter-Bahn. Außerdem brauchen wir einen schnelleren Ausbau der Fahrrad-Wege.“
Juliane (40) und Patrick Saupe (41) leben im Stadtteil Hahndorf und wurden in Leipzig und Sondershausen geboren.
„Ich wünsche mir für Goslar, dass die Jugendlichen mehr Angebote bekommen, um aus dem Haus herauszukommen. Als ich damals mit 19 nach Goslar kam, waren wir immer draußen unterwegs. Goslar ist mein Leben, hier habe ich mein Zuhause gefunden. Harmonie. Es ist ein idyllisches Städtchen, in das ich mich vor 32 Jahre verliebt habe.“
Danuta Hübsch (52) arbeitet in der Gastronomie und lebt in der Stadtmitte. Geboren wurde sie 1970 in Polen.
Kay Brummer: Sorge um die gebaute Umwelt
„Die Stadt ist meine Wahlheimat am Gebirge, das ich schon als kleiner Junge im ersten Familienurlaub kennenlernen durfte. Sicherlich würde ich es mir auch andernorts lebenswert einrichten können, aber das historisch reiche Erbe dieser Region guckt sich eben nicht so einfach weg. Meine Sorge als Architekt und Welterbe-Führer in der Altstadt sowie am Rammelsberg gilt der gebauten Umwelt. Denkmalschutz und sich wandelndes Gefühl für Identität stellt eine Stadt vor immer neue Herausforderungen. Teile der Altstadt verfallen aber sichtbar. Viele Häuser stehen leer. Wenn den Eigentümern keine attraktiven Angebote zur Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse gemacht werden, helfen selbst Sanierungsgebiete nicht. Es besteht aber eine Pflicht der Denkmalpflegebehörden zur Zusammenwirkung und Beratung mit dem Besitzer oder Eigentümer. Wenn trotz Wahrnehmung dieser Aufgabe keine wirtschaftlichen Lösungen für die unterschiedlichen Anforderungen an Denkmalschutz und Nutzung gefunden werden können, sind die Grenzen der Erhaltungspflicht erreicht. Ein Kompromiss ist jedoch immer besser als Abriss! Museumsdörfer werden abends verlassen, sind nicht bewohnt. An ihren Beispielen lässt sich kompromisslos zeigen, wie es einmal war. Junge Menschen werden sich aber kaum das Mittelalter zu eigen machen wollen! Ich plädiere für die Festlegung eines Rahmens für den Substanzerhalt bei Umsetzung junger Ideen junger Menschen – aber bitte nur eines Rahmens! Dann wird auch investiert und die Stadt gepflegt.“
Architekt Dr. Kay Brummer (66) wurde 1956 in Hamburg geboren und lebt im Stadtteil Georgenberg.
Wollen Sie auch an der GZ-Aktion teilnehmen und Goslar Ihre Grüße zum Stadtjubiläum senden? Schicken Sie uns eine Mail!
Empfehlung - 30. September: Patrick & Juliane Saupe, Danuta Hübsch und Kay Brummer Was bedeutet Dir Goslar, Juliane? „Goslar ist mir und meiner Familie sehr ans Herz gewachsen. Ursprünglich wollten wir nur ein Jahr in Goslar bleiben, hier unsere Abschlussarbeiten schreiben und dann zurück nach Berlin gehen. Naja, mittlerweile leben wir seit knapp 16 Jahren in Goslar und bereuen es kein bisschen. Über die Jahre haben wir die Nähe zur Natur und die kurzen Wege für Erledigungen sehr wertschätzen gelernt. Zudem bietet Goslar auch eine Breite von Sportangeboten und anderen Freizeitaktivitäten an, wodurch man super, ob mit Familie oder alleine, seine Freizeit gestalten kann. Goslar ist eine tolle Stadt zum Wohnen, Arbeiten und Urlaub machen. Wir wünschen uns für Goslar einen größeren Fokus und mehr Angebote für die Jugend. Sie sollen an Goslar gebunden werden, damit sie nach der Ausbildung oder dem Studium in der Ferne gerne wieder zurückkommen. Familien sollten mehr in den Vordergrund rücken. Wir als Sportler hoffen auf moderne Sportstätten mit einer Leichtathletik-Anlage inklusive 400-Meter-Bahn. Außerdem brauchen wir einen schnelleren Ausbau der Fahrrad-Wege.“(...)
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