24. Oktober 2022: Sarah Gieseler, Axel Siebe, Juliane Haase und Manuela Köhler
Grüße zum Stadtjubiläum
24. Oktober 2022: Sarah Gieseler, Axel Siebe, Juliane Haase und Manuela Köhler
GZ-Aktion zum Stadtjubiläum 2022: Jeden Tag kommen Menschen aus Goslar zu Wort und schicken einen Gruß an ihre Stadt. Im Online-Special sind alle Botschaften mit Foto zu finden. Am 24. Oktober sendenSarah Gieseler, Axel Siebe, Juliane Haase und Manuela Köhler ihre Grüße.
Montag, 24.10.2022, 09:30 Uhr
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„Ich wünsche mir für die Stadt Goslar, dass sie ihre wunderschöne Altstadt behält, sich wieder neue Wälder um die Stadt herum bilden und sie etwas attraktiver für junge Leute gestaltet wird, sodass die Menschen in Goslar bleiben und alt werden möchten. In Goslar fühle ich mich wohl und zu Hause. Die Stadt erdet und verzaubert mich immer wieder neu mit ihrem romantischen Charme. Besonders toll ist, dass wir in Goslar wunderschöne Wanderwege vor der Haustür haben.“
Sarah Gieseler (27) studiert Wirtschaftspsychologie und wohnt im Stadtteil Oker. Geboren wurde sie 1995 in Salzgitter. Momentan ist sie für ein Auslandssemester in Österreich.
„Ich wurde im Sommer 1955 im Vereinskrankenhaus in Goslar geboren. Vereinskrankenhaus? Heute steht dort das Hansehaus, zwischen Mauerstraße und Bäckerstraße. Meine ersten Schuljahre verbrachte ich in der Schillerschule. Naja, das ist ja wohl nichts Besonderes. Nur, das Gebäude, in dem ich das Einmaleins gelernt habe, steht nicht mehr. Dort befindet sich jetzt die Filiale von C&A. Das Einzige, was noch sichtbar übrig geblieben ist, ist der Haupteingang, das Portal der Schule. Es ist der Torbogen, unter dem man zum Parkhaus C&A kommt, wenn man durch die Sommerwohlen Straße geht.
Schwimmen habe ich in der Schwimmhalle gelernt. Auch das ist nichts besonders. Aber, die befand sich allerdings in der Innenstadt, genauer gesagt dort, wo heute die Parkplätze und der kleine Park Am Stoben sind. Mit dem Pkw konnte man bis in die 70er Jahre auf vielen Straßen in der Innenstadt fahren. Beispielhaft seien hier nur der Marktkirchhof, die Rosentorstraße und die Strecke Schilderstraße/Petersilienstraße genannt. Heute haben wir dort eine Fußgängerzone.
Es sind nur einige Beispiele an denen erkennbar wird, wie sich die Altstadt verändert hat. An den neuen Stadtteilen Jürgenohl, Kramerswinkel und Ohlhof ist erkennbar, wie sich Goslar auch außerhalb der Stadtmauern in einem Zeitraum, der nur etwas mehr als fünf Prozent des Lebensalters dieser Stadt ausmacht, zu dem entwickelt hat, was sie heute ist. Zu einer Stadt, in der es sich schlichtweg einfach sehr gut leben lässt und die auch aufgrund ihrer Lage am Harz eine hohe Lebensqualität besitzt.
Zu verdanken ist das Generationen von Bürgern, die es geschafft haben, in der Altstadt mehr als 1500 Fachwerkhäuser zu erhalten und die dadurch Wohnen und Leben in einem wohl einzigartigen Ambiente ermöglicht haben. Zu verdanken ist dies auch all den Menschen, die als Unternehmer, Handwerker und Gewerbetreibende den Bürgern der Stadt Arbeit und damit auch die Lebensgrundlage gegeben haben. Zu verdanken ist das auch Generationen von Menschen, die sich in der politischen Verantwortung und in der Verwaltung um die Belange der Stadt gekümmert und sich bemüht haben, das Beste für die Stadt zu entscheiden.
Zu verdanken ist dies auch den Menschen, die sich in der Vergangenheit und in der Gegenwart ehrenamtlich für die Gemeinschaft eingesetzt haben, sei es in den Sportvereinen, den Feuerwehren, in den Hilfsorganisationen, den Vereinen und Organisationen, die sich um das kulturelle Leben dieser Stadt kümmern.
Ich wünsche mir, dass die Bürger dieser Stadt, wie in den Jahrhunderten zuvor, Goslar mit Mut und Einfallsreichtum, erhalten und weiterentwickeln. Ich wünsche mir, dass die scheinbaren unvereinbaren Zielkonflikte zwischen Denkmalschutz, Ökologie und Ökonomie in einer für die Entwicklung dieser Stadt vernünftigen und erträglichen Art zügig und in respektvollem Umgang miteinander gelöst werden. Ich wünsche mir, dass es immer genug Menschen geben wird, die sich aus der Erkenntnis, dass Goslar eine liebenswerte Stadt ist, für diese einsetzen. In Goslar gibt es sicherlich neben Licht auch Schatten. Aber bestimmt vielmehr Licht als Schatten. Ich wünsche dieser Stadt, dass das Licht noch heller wird und die Schatten weniger werden. Ich wünsche der Stadt alles erdenklich Gute.
Bürgermeister Axel Siebe (67) ist Rechtsanwalt und Notar und wurde 1955 geboren. Er lebt im Stadtteil Georgenberg.
Juliane Haase: Attraktiv für die Rückkehr
„Goslar ist einfach meine Heimat. Ich hoffe, dass die Stadt niemals ihren Charme verliert, die großartige musikalische Ausbildung der Musikschule beibehalten wird und dass sich Goslar attraktiv für die Rückkehr junger Menschen gestalten wird.“
Juliane Haase (30) ist Psychologin und Unternehmensberaterin. Sie lebt im Stadtteil Steinberg.
Manuel Köhler: Schockverliebt
„Goslar soll einfach so bleiben, wie es ist: Eine lebens- und liebenswerte Stadt mit wundervollen und besonderen Einwohnern. Aber das gilt nicht nur für die Kaiserstadt, sondern ganz besonders auch für Hahnenklee. Ich bin seit über zehn Jahren in diesen wundervollen kleinen Ort schockverliebt. Ich bin damals in Hahnenklee auf eine sehr angenehme und freundliche Art und Weise empfangen wurden. Für meine Kinder und auch für mich war es von Anfang an kein Problem, Kontakte zu knüpfen und einfach anzukommen. Das unbeschwerte Aufwachsen ist für Kinder optimal, dieses wird mir auch bei meiner ehrenamtlichen Tätigkeit beim Harzklub Hahnenklee als Jugendwartin immer wieder aufs Neue bestätigt. Mir bedeutet Hahnenklee-Bockswiese alles, ich kann vor Ort optimal leben und arbeiten. Hier herrscht Gemeinschaft, und das schätze ich sehr. Ich kenne meine Nachbarn, und hier packt jeder mit an, wenn es vonnöten ist.“
Manuela Köhler wurde 1983 in Seesen geboren. Sie lebt in Hahnenklee-Bockswiese und ist Betriebswirtin/Empfangschefin und Ansprechpartnerin des FEBA Reinigungsdienstes.
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