Doppelte Premiere für die HSG Langelsheim/Astfeld

Hannah Bothe und die HSG Langelsheim/Astfeld hoffen am frühen Samstagabend auf eine erfolgreiche Heimpremiere gegen die HSG Rhumetal. Foto: Gietemann
Beide Landesliga-Teams der HSG Langelsheim/Astfeld spielen am Samstag erstmals in dieser Saison vor heimischem Publikum um Punkte und wollen nach jeweils einer Auswärtsniederlage nun den ersten Saisonerfolg landen..
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Ende September ist es endlich so weit: Beide Landesliga-Teams der HSG Langelsheim/Astfeld spielen am Samstag erstmals in dieser Saison vor heimischem Publikum um Punkte und wollen nach jeweils einer Auswärtsniederlage nun den ersten Saisonerfolg landen. Sieg Nummer zwei nimmt ebenfalls am Samstag der MTV Hornburg ins Visier.
Landesliga/Herren
HSG Langelsheim/Astfeld – MTV Moringen (15.15 Uhr). So blöd es am gerade mal zweiten Spieltag klingen mag: Für die HSG sind zwei Punkte eigentlich schon Pflicht, wenn man sich die bisherige Bilanz des Gegners vor Augen führt. Moringen hat alle seine drei Spiele bisher klar verloren und dabei immer mindestens 40 Gegentore geschluckt. „Wir sind aber gut beraten, wenn wir auf unsere Leistung schauen“, sagt Trainer Maurice Hanke. Die stimmte bei der Auftaktniederlage bei der HSG Rhumetal II vor allem im zweiten Abschnitt, was Hanke zu folgender Erkenntnis bringt: „Wir selbst entscheiden über Erfolg oder Misserfolg.“ Der Kader ist gut besetzt.
MTV Hornburg – MTV Vorsfelde II
(17 Uhr). Nach dem Brutaloabend in Uslar hofft MTV-Trainer Philipp Grünke wieder auf ein ganz normales Handballspiel. Der Gegner sei schwer einzuschätzen, ließ am vergangenen Wochenende aber mit einem 37:20 gegen den HSV Warberg/Lelm II aufhorchen. „Ich erwarte dennoch ein enges Spiel, in dem wir unsere Chancen haben“, sagt Grünke. Vorteile Hornburg: Dort darf im Gegensatz zum Wolfsburger Stadtteilklub nicht mit Harz gespielt werden, zudem ist das Regionalliga-Team der Gäste ebenfalls am Samstagabend im Einsatz.
Landesliga/Damen
HSG Langelsheim/Astfeld – HSG Rhumetal (17.15 Uhr). Nach der deutlichen Niederlage in Geismar zeigt sich Trainer Jan Wolters „guter Dinge, dass das diesmal eine andere Nummer wird“. Die HSG hat Rhumetal bei der knappen Niederlage gegen den MTV Rosdorf II beobachtet und mögliche Schwachpunkte erkannt. In der Hauptsache gehe es in dieser Phase der Saison allerdings darum, die Automatismen im eigenen Spiel weiterzuentwickeln und die vielen Talente an die Landesliga heranzuführen. Da Katharina Kielhorn wieder einsatzbereit ist, gibt es auch eine Alternative auf der Torfrau-Position.
Verbandsliga/Damen
HSG Nienburg - HSG Liebenburg-Salzgitter (Sonntag, 17 Uhr). Die Luchse haben die Pause von zwei Wochen genutzt, um die Köpfe freizukriegen. Am Sonntag soll im dritten Spiel der Verbandsliga-Saison der erste Erfolg her.
Nienburg hat erst eine Partie bestritten und diese mit zehn Toren Unterschied in Hildesheim verloren. LiSa-Trainer Stephan Schönfeldt will daraus zwar keine direkten Schlüsse ziehen, aber rechnet sich für die Partie etwas aus: „Hildesheim gehört sicherlich zu den Favoriten, aber ich denke, dass in Nienburg etwas zu holen sein könnte.“ Das wäre angesichts des Starts mit zwei Niederlagen auch langsam notwendig, um nicht in die Abstiegszone zu wandern. Der Fehlstart sei, so Schönfeldt, gut verdaut: „Wir haben sehr intensiv trainiert und gehen mit voller Begeisterung in das Spiel.“ Diese werde auch nicht von der langen Anreise getrübt. „Das ist die weiteste Fahrt der Saison“, sagt der Trainer. Rund 140 Kilometer liegen zwischen Liebenburg und der Stadt an der Weser, in die fast der komplette Kader aufbrechen wird. Einzig im Tor steht neben Annett Berg kein Ersatz zur Verfügung.
Parallel arbeiten die Luchse weiter an der Definition ihres Saisonziels. Schönfeldt hat dazu eine Online-Pinnwand eingerichtet, auf der sich fast alle Spielerinnen mit dem mehrheitlichen Eintrag „Klassenerhalt“ oder „Mittelfeldplatz“ verewigt haben. Schönfeldt, der gern unter die besten fünf Teams der Liga möchte, akzeptiert das Votum: „Es ist doch gut, wenn der Trainer ehrgeiziger ist als das Team.“ Weitere Erkenntnisse, wo die Reise am Ende hingehen wird, dürfte der Sonntag liefern.