Vollsperrung der B 248 ist bald Geschichte

Wirkt wie Seesens neues Stadttor – und ist ein Stück weit geöffnet: Zum Ende der Woche, so der Plan der Straßenmeisterei Seesen, soll die Vollsperrung dann ganz verschwinden. Das bedeutet: Eine Umleitungsstrecke weniger im Nordharz. Foto: Gereke
In einigen Tagen soll die Vollsperrung der B 248 Geschichte sein, kündigt Frank Rüffer, Leiter der zuständigen Straßenmeisterei Seesen an. Es gibt jedoch eine EInschränkung.
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Seesen. Bald eine weniger... Das rot-weiße Seesener „Stadttor“ hat sich schon ein bisschen geöffnet – und in einigen Tagen soll die Vollsperrung der B 248 dann ganz Geschichte sein, kündigt Frank Rüffer, Leiter der zuständigen Straßenmeisterei Seesen an.
Seit dem 25. Oktober ist die Bundesstraße am Ortsausgang Richtung Neuekrug dicht, um dort auf rund 500 Metern Länge die Fahrbahn grundhaft zu erneuern. Mittlerweile liegen die neuen Asphaltschichten – zusammen sind sie 26 Zentimeter stark. Auch eine dabei entstandene „Vogeltränke“, so nennen Straßenbauer eine kleine Senke, in der sich Regenwasser sammeln würde, hat die Straßenbaufirma bereits saniert. Nun stehen die Restarbeiten an.
„Wenn alle klappt, können wir Mittwochnachmittag zur halbseiten Sperrung übergehen, an der der Verkehr per Ampelsteuerung vorbeigeleitet wird“, sagt Rüffer auf GZ-Nachfrage. Aber die Einschränkung lautet: Wenn alles klappt. Anfang der Woche war der Fugenschneider im Einsatz, der am Montag nach einem Schaden an seinem Auto die Arbeiten einstellen musste. Verursacht hatte ihn ein Verkehrsteilnehmer, der unberechtigt durch die Baustelle fuhr, so Rüffer. Glück hatten die Straßenbauer bislang fast immer mit dem Wetter – nur als der Fahrbahnmarkierer loslegen wollte, spielte es nicht mit.
Unter der halbseitigen Sperrung, an der es bei Grün vorbei geht, laufen noch Arbeiten wie das Ziehen der Schächte. Laut Plan soll dann Ende der Woche die Sperrung ganz aufgehoben werden. Die Baukosten für die Fahrbahnerneuerung belaufen sich auf rund 560.000 Euro, sie trägt der Bund. Das ein kleines bisschen geöffnete Stadttor, das bereits andere Autofahrer, die davon wissen, fleißig nutzen, diente übrigens dazu, den Bus passieren zu lassen, so Rüffer.