Tischtennis: MTV Bettingerode gibt sich nicht geschlagen

„Noch einmal alles in die Waagschale werfen“: Maraike Gräbner und der MTV Bettingerode kämpfen gegen den Abstieg aus der Verbandsliga. Foto: Gietemann
Die zweite Hälfte der Tischtennissaison beginnt. Die Damen des MTV Bettingerode kehren in der Verbandsliga wieder zurück an die Platte. Auf die Herren des VfL Oker wartet gleich das Stadtderby mit dem ESV Goslar, dessen Damen in Ölsburg antreten.
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Für die Tischtennis-Spitzenteams des Kreises neigt sich die etwa sechswöchige Winterpause am Wochenende ihrem Ende entgegen. Zeit, ein Zwischenfazit zu ziehen.
Besonders brisant gestaltet sich die Lage bei den Verbandsliga-Damen des MTV Bettingerode, die nach einer verkorksten Hinserie mit 3:15 Punkten auf Platz neun der Tabelle rangieren. „In der ersten Saisonhälfte lief bei uns kaum etwas zusammen“, bilanzierte MTV-Akteurin Maraike Gräbner, „jetzt gilt es, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen und so vielleicht doch noch ein paar Plätze gut zu machen.“
Doppelspieltag für den MTV Bettingerode
Zur ersten Herausforderung des Jahres steht Bettingerode am Samstag ein kontrastreicher Doppelspieltag in der Löwenstadt bevor. Während die Chancen auf einen erfolgreichen Ausgang beim Tabellenführer, dem RSV Braunschweig III (14 Uhr), eher schlecht stehen, sollte beim Schlusslicht, der vierten Mannschaft des RSV, vier Stunden später ein Sieg her.
Einen entspannten Blick auf die zweite Saisonhälfte können die Landesliga-Herren des VfL Oker werfen. Die Nordharzer rangieren mit 12:6 Zählern auf Rang vier und damit im gesicherten Mittelfeld. „Sowohl nach oben als auch nach unten brennt da für uns eigentlich nichts mehr an“, so die Prognose von Okers Teamkapitän Christoph Gröger, „unser Ziel ist es, eine ordentliche Rückrunde zu spielen und dabei vielleicht dem einen oder anderen Titelanwärter ein Bein zu stellen.“ Zum Auftakt steht für den VfL am Samstag um 16 Uhr das Stadtderby gegen den ESV Goslar auf dem Plan.
Der Nachbar blickt dabei deutlich angespannter auf die Tabelle. Mit 5:13 Punkten reicht es nämlich aktuell nur für Platz acht, der ESV steckt demnach mitten im Abstiegskampf. „Es wird nicht einfach, uns daraus zu befreien“, sagt Mannschaftsführer Stephan Wilamowski, „dennoch wollen wir alles versuchen, damit es am Ende mindestens der Relegationsplatz wird.“
Starke Hinrunde überrascht die ESV-Damen
Bei den ESV-Damen läuft es in der Bezirksoberliga hingegen ungleich besser. Mit 14:4 Punkten hat es sich das Team in der Spitzengruppe auf Platz drei gemütlich gemacht. Die erfolgreiche Hinrunde kam laut Mannschaftsführerin Katrin Wilamowski allerdings etwas überraschend: „Wir hatten nicht damit gerechnet, uns in der Tabelle so weit oben wiederzufinden. Natürlich hoffen wir jetzt, unseren Höhenflug so lange wie möglich fortsetzen zu können.“ Zum Rückrundenauftakt wartet ein echter Brocken, denn der ESV geht am Samstag, 14. Januar, direkt beim bisher verlustpunktfreien Meisterschaftsfavoriten in Ölsburg an die Tische.