TSG Bad Harzburg setzt "alles auf Sieg"

Es gilt für die TSG Bad Harzburg und Oliver Kühl (re.): Gegen Lehndorf soll am Freitag der zweite Saisonsieg herausspringen. Foto: Epping
Wird die Sieglos-Serie ein Ende haben? Fußball-Landesligist TSG Bad Harzburg will am Freitag im Spiel gegen den Lehndorfer TSV endlich den zweiten Dreier der Saison einfahren. Die Heimelf muss allerdings erneut einen personellen Rückschlag wegstecken.
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Abgerechnet wird erst im Juni, Landesligist TSG Bad Harzburg steckt aber längst in der entscheidenden Phase der Saison. Wenn es ihm jetzt nicht gelingt, den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen herzustellen, braucht er schon ein mittelschweres Fußballwunder, um den Klassenerhalt zu schaffen.
Am letzten Oktober-Wochenende bieten sich zwei Chancen, die Sieglos-Serie zu beenden. Am Freitag, 18.30 Uhr, gastiert der auf Rang 15 liegende Lehndorfer TSV im Sportpark, am Montag, 14.30 Uhr, geht es zum Tabellendritten SSV Nörten-Hardenberg.
Spiel am Montag ist zweitrangig
Da liegt es auf der Hand, auf welches Spiel sich die TSG konzentriert. Gegen Lehndorf setze er „alles auf Sieg“, sagt Spielertrainer Kamil Chmiel und fügt an: „Wir müssen.“ Das Spiel in Nörten-Hardenberg sei zweitrangig.
Lehndorf wird die Ausgangslage ähnlich sehen. Der Neuling ist nach dem 0:9-Schock am ersten Spieltag beim I. SC Göttingen 05 längst in der Liga angekommen und hat sich vor allem in der Defensive gefangen. Ganz anders die TSG, die sich fast Woche für Woche viel zu einfache Gegentore einfängt, im Schnitt etwas mehr als drei pro Spiel.
Wieder Umbau der Abwehr nötig
Die mangelnde Stabilität lässt sich teils auch durch die ständigen Wechsel in der Defensivformation erklären. Auch dieses Wochenende muss Chmiel umbauen. Mit Timo Schwanecke fällt eine weitere Stammkraft wegen einer Erkrankung aus, Patrick Cesar-Delgado hat länger nicht trainiert, und am Montag fehlt noch Malte Jahn aus beruflichen Gründen. „Zurzeit habe ich keinen gelernten Innenverteidiger“, sagt Chmiel. Womöglich wird er selbst ins Abwehrzentrum rücken, vielleicht aber geht dieHeimelf auch voll ins Risiko.
Chmiel setzt trotz aller Rückschläge auf positive Stimmung. „Flutlicht, gutes Wetter, hoffentlich auch ein paar Zuschauer“ – all das soll sein Team beflügeln und den ersten Dreier seit dem 7. August beim 1:0 gegen Vahdet Braunschweig bescheren. Zurück im Kader, den auch mehrere Nachwuchskräfte auffüllen werden, ist Marcel Schaare. Jonas Lindemann befindet sich hingegen im Urlaub.