An der Nordseeküste wird es wieder stürmisch. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnt vor einer weiteren Sturmflut - Hamburg ist besonders betroffen.
Die Nacht zum Mittwoch ist nach dem angekündigten Hochwasser und Sturm in Niedersachsen und Bremen ruhig verlaufen. Die Polizei in Bremen erklärte am Mittwochmorgen, dass sie keine Einsätze wegen Hochwasser gehabt habe.
Das windige Wetter und das Hochwasser in der Nordsee haben bereits in der Nacht für überschwemmte Ufer gesorgt. Gegen Mittag kommt es aber vermutlich noch schlimmer. Experten warnen vor einer Sturmflut.
Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erleben eine außergewöhnlich starke Sturmflut. Die Schäden sind noch nicht zu beziffern, dürften aber hohe Millionenbeträge erreichen. Das große Aufräumen beginnt.
Das Wasser der Ostsee steigt weiter. Die Sturmflut ist heftig. Vor allem in Schleswig-Holstein wurden Höchststände erreicht und Häfen und Straßen überschwemmt. In Fehmarn kommt es zu einem tragischen Unglück.
Wenn der Ostwind zum Sturm wird, drängt das Wasser der Ostsee an die Küste. Für niedrig gelegene Bereiche in Hafenstädten und -orten, für Strände und Steilküsten bedeutet das Gefahr. Wie sieht es an der Nordsee aus?
Nun ist in Deutschland doch der Herbst da. In Hamburg wird der Fischmarkt überspült, in Baden-Württemberg müssen Menschen wenige Tage nach Rekordhöchstwerten nun auch Pullover herausholen.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnt vor einer Sturmflut an den norddeutschen Küsten. Meteorologen erwarten Böen von bis zu 85 Kilometern pro Stunde (Windstärke 9).
Wassermassen überfluteten die Küsten der Niederlande und Großbritanniens. Rund 2500 Menschen starben in der Jahrhundertflut 1953. Gigantische Wehre halten das Wasser nun ab. Aber reichen sie aus?