Den Hafen von Reggio Calabria vor Sizilien soll das private Rettungsschiff vorerst nicht mehr verlassen. Am Wochenende hatte die „Sea-Eye 4” fast 150 Menschen im Mittelmeer aufgegriffen.
Die deutschen Seenotretter haben in ihrer letzten Mission in diesem Jahr mehr als 100 Menschen gerettet. Unter ihnen sind auch 45 Minderjährige. Viele von ihnen sind unbegleitet.
Weit draußen auf der Nordsee stürzt der Seemann eines Fischkutters mitten in der Nacht über Bord. Sofort rücken Seenotretter aus, um den Vermissten zu suchen.
Bei der Frage, ob und auf welche Weise Organisationen für die Seenotrettung und Versorgung von geflüchteten Menschen gefördert werden sollen, herrscht in der Ampel-Koalition Uneinigkeit.
Der Grüne Julian Pahlke hat sein Herzensthema mit ins Parlament genommen: die Rettung Geflüchteter aus Seenot. Wie geht es einem Aktivisten, der plötzlich politische Verantwortung trägt?
Das Thema Migration und die Arbeit deutscher Hilfsorganisationen im Mittelmeer sorgen seit langem für Spannungen zwischen Rom und Berlin. Droht der Streit jetzt zu eskalieren?
Wenn es auf europäischer Ebene in Sachen Seenotrettung nicht vorangeht, müsse Nancy Faeser halt die Bundespolizei losschicken, findet der Grünen-Abgeordnete Julian Pahlke. Die GdP winkt ab.
Tunesiens Präsident Saied sieht sein Land nicht in der Rolle des Grenzpolizisten für Europa. Für Gespräche darüber, wie die Überfahrten mit überfüllten Booten verhindert werden können, zeigt er sich aber offen.
In Deutschland und Europa kommen wieder mehr Flüchtlinge und irreguläre Migranten an. Vor diesem Hintergrund soll das mehr schlecht als recht funktionierende europäische Asylsystem reformiert werden.
CSU-Vize Weber fordert eine neue europäische Initiative zur Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Dies sei eine staatliche Aufgabe, so Weber. Die Unionsfraktion im Bundestag widerspricht.
Die Zahl der Todesopfer im Mittelmeer steigt unaufhörlich. Trotzdem begeben sich weiterhin Menschen auf die gefährliche Reise gen Europa. Es brauche gemeinsame Verantwortung, sagt die Bundesaußenministerin.
Hilfsorganisationen sind oft die letzte Rettung für Menschen, die übers Mittelmeer nach Europa gelangen wollen. Ein neues Dekret in Italien zwingt sie dazu, ihre Arbeit einzuschränken.
Nach Tagen der Überfahrt werden rund 50 Bootsmigranten - darunter 9 Kinder - ans italienische Festland geführt. Die neu-rechte Regierung Italiens will Einsätze ziviler Seenotretter indes einschränken.
Kleine Wasserratten, die spielend schwimmen lernen, sind der Wunsch so mancher Eltern. Aber viele Kinder tun sich schwer, sie fürchten das tiefe, kalte Wasser. Die Zahl der Nichtschwimmer in Deutschland steigt. Einer der Gründe dafür überrascht auch die DLRG.
Weiterhin machen sich Zehntausende aus ihrer Heimat vertriebene Menschen auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer nach Europa. Gerade im Winter ist die Überfahrt riskant, immer wieder gibt es Tote.