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Handball am Wochenende

Schlüsselspiele für das Landesliga-Duo

Bittere Diagnose: Liebenburgs Fenja Mönnich-Matthes (li.) hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt für den Rest der Saison aus. Foto: Neuendorf

Bittere Diagnose: Liebenburgs Fenja Mönnich-Matthes (li.) hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt für den Rest der Saison aus. Foto: Neuendorf

Reicht es schon für den Klassenerhalt? Die Handball-Landesligisten HSG Bad Harzburg/Vienenburg und HSG Liebenburg-Salzgitter können am Wochenende der Rettung entscheidend näher kommen. Die HSG LiSa hatte allerdings eine Schreckensnachricht zu verdauen.

Von Björn Gabel Freitag, 22.04.2022, 09:15 Uhr

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Nach der Osterpause geht es für die hiesigen Handballteams in den Landes- und Regionsoberligen wieder in die Vollen. Heimspiele absolvieren in der Regionsoberliga der Herren die HSG Langelsheim/Astfeld und die HSG Liebenburg-Salzgitter. Letztere kehrt in die Halle am Gitterweg zurück, nachdem diese wegen Legionellenbefalls monatelang gesperrt war.

Zwar belegt die HSG Bad Harzburg/Vienenburg derzeit Rang fünf, noch aber richtet sich der Blick nach unten. Gelingt am Samstag, 17.30 Uhr, beim MTV Geismar (9.) allerdings der dritte Auswärtssieg der Saison, dann dürfte die HSG endgültig nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun bekommen. „Das kann ein großer Schritt zum Klassenerhalt werden“, sagt auch Trainer Matthias Lochau, nach dessen Rechnung noch maximal drei Siege zum Klassenerhalt fehlen. Für sein Team war wegen der geschlossenen Halle zuletzt nur Konditionstraining möglich, und das wegen der Feiertage auch nur mit angezogener Handbremse. Gesucht wird noch ein Ersatzmann für den erkrankten Torwart Mohamed Tamimi.

Die HSG Liebenburg-Salzgitter kann an diesem Sonntag, 12.45 Uhr, einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt hinlegen. Gastgeber Northeimer HC II könnte die HSG im Fall eines Liebenburgers Sieges nämlich schon nicht mehr einholen. Bliebe nur noch SchlusslichtMTV Geismar II, dessen Bilanz (2:20 Punkte) auch nicht gerade Furcht einflößt. „Das ist ein Vier-Punkte-Spiel, das wollen wir gewinnen“, sagt daher HSG-Trainer Fabian Matthes. Abzuwarten bleibt allerdings, wie das Team den Ausfall seiner Frau Fenja Mönnich-Matthes auffangen wird, bei der der zweite Kreuzbandriss der Karriere diagnostiziert worden ist. „Sie ist ja so etwas wie der emotionale Leader auf dem Platz“, sagt Matthes, der aber guter Dinge ist.

Ungleich verteilt sind die Gewichte vor dem Duell am Sonntag, 15 Uhr, in der Staffel 1 zwischen der HSG Liebenburg/Salzgitter und derSG Wittingen/Stöcken II. Die Heimsieben ist nach fünf Niederlagen in fünf Spielen ganz am Ende der Tabelle zu finden, während die Gäste bisher alle sieben Begegnungen gewonnen haben. Für die HSG ist es der erste Einsatz seit dem 14. November, und das mit einer ganz dünnen Personaldecke, weil ein halbes Dutzend Spieler wegen Abitur und Ausbildung fehlen. Mehrere Akteure müssen so gleich doppelt ran, da sie um 17 Uhr in der Zweiten gebraucht werden. „Wir werden antreten und versuchen, das Ergebnis in Grenzen zu halten“, sagt Trainer Fritz Schoof.

Bereits am Samstag, 17.15 Uhr, hat die HSG Langelsheim/Astfeld das Team von Viktoria Thiede zu Gast. Auch die HSG hat in dieser Saison bisher nicht viel gerissen und belegt mit 2:8 den letzten Platz der Staffel 2. Der führt zwar nicht zum Abstieg, dennoch würde Jens Märsch gern noch ein paar Positionen gutmachen. „Motiviert sind wir auf jeden Fall“, sagt der Trainer, der diesmal von Christian Kielhorn vertreten wird. Allerdings geht die HSG nur mit einer Trainingseinheit in die Partie, da die Halle über die Osterferien geschlossen war. 

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