Nach Starkregen: 23 Tote bei Erdrutschen auf Sumatra

Die Rettungsarbeiten waren wegen der Wetterbedingungen sehr schwierig. Foto: Binsar Bakkara/AP/dpa
Im Norden von Sumatra regnete es in den vergangenen Tagen sintflutartig. Die Folge: Erdrutsche und Sturzfluten. Es gibt viele Tote.
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Medan. Sturzfluten und schwere Erdrutsche haben auf der indonesischen Insel Sumatra mindestens 23 Menschen in den Tod gerissen. Vorausgegangen waren laut Katastrophenschutz (BNPB) heftige Unwetter mit Starkregen seit dem vergangenen Wochenende. Am schlimmsten betroffen war der Bezirk Karo im Norden Sumatras. Dort starben allein zehn Menschen, wie BNPB-Chef Abdul Muhari mitteilte. Im Bezirk Deli Serdang seien nach einem Erdrutsch mittlerweile mehrere Vermisste tot geborgen worden, sagte Polizeisprecher Hadi Wahyudi.
Die Einsatzteams konnten in den letzten Tagen einige betroffene Gebiete kaum erreichen. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich wegen des unzugänglichen Geländes extrem schwierig.

Starkregen führte zu heftigen Überschwemmungen. Foto: Binsar Bakkara/AP/dpa
Auch Schulen und Gotteshäuser beschädigt
Laut Muhari wurden auch Gebäude beschädigt, darunter Schulen und Gotteshäuser. Das genaue Ausmaß der Schäden sei noch nicht bekannt, betonte er. Der Katastrophenschutz forderte die Bevölkerung in der Region auf, besonders wachsam zu sein, da weitere schwere Regenfälle erwartet wurden.

Erdrutsche hatten zahlreiche Menschen verschüttet. Foto: Binsar Bakkara/AP/dpa

Das Ausmaß der Schäden ist noch unklar. Foto: Binsar Bakkara/AP/dpa