Mit Video: Harzer Falken sind in bester Position

Filip Mrava, hier eine Szene aus dem Spiel gegen Adendorf, erzielt in Salzgitter die frühe Führung für die Falken. Im Play-off-Halbfinale werden die Harzer voraussichtlich wieder auf Adendorf treffen. Foto: Drechsler
Ein 4:2-Sieg in Salzgitter hat den Harzer Falken in der Eishockey-Regionalliga Nord die beste Ausgangsposition für die kommenden Play-off-Spiele verschafft. Wenn die Harzer am Sonntag nich deutlich gegen den Hamburger SV verlieren, beenden sie die Vorrunde auf Platz eins.
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Den Harzer Falken ist Tabellenplatz eins nach der Vorrunde der Eishockey-Regionalliga Nord nur noch theoretisch zu nehmen. Gestern gewannen sie das Derby bei den Salzgitter Icefighters mit 4:2 (1:0, 2:1, 1:1). Lediglich eine haushohe Niederlage morgen um 19 Uhr im Wurmbergstadion gegen den Hamburger SV könnte den Braunlagern die beste Ausgangsposition für die Play-off-Spiele noch vermiesen.
Die erste Sturmreihe der Harzer wollte in der Eishalle am Salzgittersee bereits nach 13 Sekunden zeigen, wo die Punkte hingehen würden. Filip Mrava stach vor dem Tor der Gastgeber energisch dazwischen und versenkte die Scheibe zur Führung. Die hätte in den folgenden 15 Minuten noch deutlich höher ausfallen können, aber die Falken ließen wieder viele Chancen liegen. Erst gegen Ende des ersten Drittels kam Salzgitter etwas auf, scheiterte aber an Goalie Taylor Dupuis.
500 Braunlager Fans in der Halle
Auch der zwischenzeitliche Ausgleich der Salzgitteraner im zweiten Drittel beeindruckte die Falken vor 885 Zuschauern, darunter etwa 500 Fans der Harzer, nicht. Regan Nagy in Unterzahl und erneut Mrava lenkten das Spiel mit ihren Treffern in die aus Braunlager Sicht gewünschte Richtung. Die Falken agierten, wie von Trainer Jozef Potac gefordert, deutlich druckvoller als die Icefighters, die immer dann zu Chancen kamen, wenn deren erste Reihe um den aktuell erfolgreichsten Torschützen der Liga, Tomas Cermak, auf dem Eis stand.
Nach dem 4:1 von Nagy nutzen die Gastgeber noch ein Powerplay zum Anschlusstreffer, mehr sprang aber für den Dritten der Vorrunde nicht heraus. Die Falken feierten einen verdienten Sieg, der nach der Schlusssirene in einer Rangelei zwischen beiden Teams mündete. Es wurden in der Overtime insgesamt 62 Strafminuten verhängt, darunter 5 plus 20 Minuten gegen Regan Nagy und den Salzgitteraner Jannis Bahr.
Tore: 0:1 (0:13) Mrava, 1:1 (22:23) Vit, 1:2 (32:39) Nagy, 1:3 (37:30) Mrava, 1:4 (43:07) Nagy, 2:4 (52:36) Müller
Strafminuten: 10 für Braunlage plus 5 für Schnell; 2 für Salzgitter plus 5 für Rötsch
Harzer Falken: Dupuis – Ehmann, Chaloupka, Schnell, Spelleken, Franz, Deich – Mrava, Nagy, Vinci, Kafka, Schirmacher, Weikamp, Bippus, Bannach, Boos, Lohde
Ein Video zum Spiel gegen Salzgitter finden Sie im Lauf des Samstags an dieser Stelle.