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McGrath erlöst die Harzer Falken: 5:3 gegen Hannover Scorpions

Dylan Quaile, Torschütze zum 4:3, wird im letzten Moment abgeblockt, Scorpions-Torwart Christoph Mathis bekommt noch die Hand auf den Puck. Foto: Bein

Dylan Quaile, Torschütze zum 4:3, wird im letzten Moment abgeblockt, Scorpions-Torwart Christoph Mathis bekommt noch die Hand auf den Puck. Foto: Bein

Dritter Sieg in Folge für die Harzer Falken: Durch das 5:3 (1:1, 2:1, 2:1) am Sonntag gegen die Hannover Scorpions rücken die Meisterrundenplätze der Eishockey-Oberliga langsam in Sichtweite.

Sonntag, 16.10.2016, 20:56 Uhr

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Mann des Abends war Ryan McGrath mit drei Treffern. „Unser Sieg war ein wenig glücklich, aber verdient. Fünf Punkte am Wochenende sind bei diesen Gegnern aller Ehren wert“, sagte ein erleichterter Trainer Norbert Pascha. Er hob vor allem die Einsatzbereitschaft seines Teams vor.

Zwar schlug es nach 18 Sekunden bei den noch unkonzentriert wirkenden Falken ein, der Treffer brachte die Gastgeber aber nicht aus dem Konzept. Der Ausgleich durch den ersten Saisontreffer von Thomas Schmid ließ daher auch nicht allzu lange auf sich warten. Ohnehin erlebten die 807 zahlenden Zuschauer im Wurmbergstadion Express-Eishockey. Es ging rauf und runter, beide Seiten spielten sich vielversprechende Gelegenheiten heraus.

Zu Beginn des zweiten Drittels kam es dann zur lang erwarteten Premiere: McGrath feierte seinen ersten Treffer im Falken-Trikot, als er einen Fastbreak abschloss. Der US-Boy hatte damit nicht genug und packte bei einer 5:3-Überzahl gleich das 3:1 drauf.

Die Scorpions hatten allerdings zuvor schon gezeigt, dass sie bei Fehlern der Gastgeber sofort zur Stelle waren. So erzielten sie auch den Anschlusstreffer, als der direkt von der Strafbank kommende Robin Thomson auflegte. Und als Thomson dann selbst im Schlussdrittel nach einer überflüssigen Strafzeit für Florian Böhm traf, war alles wieder offen.

Was folgte, war nichts für schwache Nerven: In der immer hitziger werdenden Partie brachte Dylan Quaile die Gastgeber wieder mit 4:3 in Front, nachdem Lukas Brückner den Puck nicht verloren gegeben hatte. Beide Seiten teilten nun mächtig aus, aber die Falken überstanden auch dank überragender Reflexe von Torwart Fritz-Philipp Hessel erst zwei Minuten 3:4- und dann 67 Sekunden 3:5-Unterzahl. McGrath beendete dann mit seinem dritten Treffer das Zittern.

Tore: 0:1 (0:18) Koziol, 1:1 (6:21) Schmid, 2:1 (21:00) McGrath, 3:1 (36:38) McGrath (5:3), 3:2 (38:19) Spenke, 3:3 (45:59) Thomson (5:4), 4:3 (53:21) Quaile, 5:3 (59:13) McGrath (5:5/empty-net-goal)

Strafminuten: 14 für Braunlage;14 für Hannover plus 10 für Decoste plus 5 plus Spieldauer für Suchomer

Harzer Falken: Hessel – Engel, Hildebrand, Hähnlein, Pyszynski, Quaile, Schmid – Schwab, Böhm, Kostyrev, Pipp, Schock, McGrath, Brückner, R. Wittmann, C. Wittmann, Dumont, Deich, Sahicvt/bga

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