Leichenfund in den Trümmern von eingestürztem Reihenhaus
Einsatzkräfte haben nach der Detonation in Wolfenbüttel eine Leiche geborgen. Foto: Benjamin Müller/dpa/TNN/dpa
Zwölf Tage nach einer Explosion in einem Wolfenbütteler Wohngebiet finden Einsatzkräfte in den Trümmern eine Leiche. Ob es sich um vermissten Bewohner handelt, soll nun geklärt werden.
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Wolfenbüttel. Fast zwei Wochen nach der Detonation in einem Reihenhaus in Wolfenbüttel haben Einsatzkräfte eine leblose Person entdeckt. Die Leiche sei bereits aus den Trümmern geborgen worden, sagte eine Polizeisprecherin am Mittag. Ob es sich um den seit der Explosion vermissten 83-jährigen Bewohnen handele, sei noch unklar. Eine Identifikation stehe noch aus, sagte die Polizeisprecherin.
Anwohner hatten am 7. November abends einen lauten Knall, Rauch und Flammen bemerkt und den Notruf gewählt. Die Explosion hatte eines der Reihenhäuser im Osten der niedersächsischen Stadt komplett zerstört und eine große Lücke gerissen. Über 140 Einsatzkräfte suchten stundenlang mit Spürhunden und schwerem Gerät nach dem Vermissten. Drei Menschen wurden bei dem Vorfall verletzt. Auch mehrere Tage später bestand große Einsturzgefahr bei den Nachbargebäuden, was die Bergungsarbeiten erschwerte.