Landesligist LiSa-Luchse will den zweiten Saisonsieg

Für Lara Mertins-Oelker (re.) und die HSG Liebenburg-Salzgitter geht die Wanderschaft weiter. Das Kellerduell gegen Aufsteiger HSG Oha wird am Sonntag in Schladen ausgetragen. Foto: Neuendorf
Damen-Landesligist absolviert wichtige Partie gegen die HSG Oha. Die Partie der HSG Langelsheim/Astfeld ist hingegen abgesagt worden. Die Nordharzer Männer aus Langelsheim, Hornburg und Liebenburg sehen entspannt der Saisonpause entgegen.
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In der Handball-Landesliga der Damen empfängt die HSG Liebenburg-Salzgitter mit der HSG Oha einen direkten Kontrahenten. Das für Samstag geplante Heimspiel der HSG Langelsheim/Astfeld gegen den SV Schedetal Volkmarshausen fällt hingegen aus, weil die Gastgeberinnen aus Krankheitsgründen ihr Team nicht vollbekommen. „Wir hätten nur fünf Spielerinnen zur Verfügung, so macht es keinen Sinn“, sagte Trainer Torsten Müller. Gesucht wird nun ein Nachholtermin im kommenden Jahr.
HSG Liebenburg-Salzgitter – HSG Oha (Sonntag, 15 Uhr).
Die Wanderschaft geht weiter. Weil die Liebenburger Halle auf unabsehbare Zeit gesperrt ist, weichen die LiSa-Luchse diesmal nach Schladen aus, der vierte Heimspielort in dieser Saison. Keine glückliche Ausgangssituation für ein Team, das voll im Abstiegskampf steckt. Trainer Fabian Matthes will sich mit dieser Thematik aber nicht beschäftigten: „Da ja auch ein paar von unseren Jugend- und Herrenmannschaften an diesem Wochenende in Schladen spielen, ist das schon ein Heimspieltag.“ In der Halle der Werla-Schule treffen zwei Teams aufeinander, „die sich zuletzt berappelt haben“, sagt Matthes.
Er verweist auf die guten Auftritte seiner Sieben gegen die SG Börde und Zweidorf/Bortfeld. Aber auch der Aufsteiger aus dem Südharz ist inzwischen in der Liga angekommen. Zuletzt gab es zwei Siege, und auch beim 20:23 gegen Zweidorf/Bortfeld verkaufte sich Oha mehr als achtbar. „Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Pause“, sagt Matthes, heißt, möglichst soll der zweite Saisonsieg her, mit dem sein Team pünktlich zum Jahreswechsel die Abstiegsränge verlassen würde. Personell sieht es schon mal deutlich besser aus als noch am vergangenen Wochenende.
Regionsoberliga der Herren
In der Regionsoberliga der Herren wartet auf die HSG Liebenburg-Salzgitter die vermeintlich schwierigste Aufgabe. In Schladen empfangen die Krause-Jungs den HSC Ehmen, der erst ein Spiel verloren hat. Die beiden anderen Nordharzer Vertreter müssen nach Zweidorf/Bortfeld oder Stöckheim reisen.
SG Zweidorf/Bortfeld II – HSG Langelsheim/Astfeld (Samstag, 17.20 Uhr).
Auf dem Papier wartet auf den Tabellenzweiten Langelsheim/Astfeld beim Drittletzten Zweidorf/Bortfeld eine einfache Aufgabe. „Das lässt sich so nicht sagen“, widerspricht Trainer Christian Kielhorn, „in dieser Liga kann jeder jeden schlagen.“ Auch der Heimvorteil sei nicht zu unterschätzen. „Man hat nicht das gewohnte Umfeld und über die Jahre das eine oder andere persönliche Erlebnis in den Hallen gehabt, das man nicht immer mit Positivem verbindet“, sagt Kielhorn. Personell hoffte er, dass es bis zum Spiel keine Ausfälle mehr geben und er alle Spieler an Bord haben werde.
SV Stöckheim – MTV Hornburg (Samstag, 19.30 Uhr).
„Wir gucken mal, dass wir uns zu Weihnachten mit zwei Punkten selbst beschenken“, sagt MTV-Trainer Philipp Grünke. Die Voraussetzungen könnten allerdings besser sein. Da mehrere Spieler erkältet sind und sich zwei weitere Corona eingefangen haben, war keine neue vernünftige Vorbereitung möglich. Am Samstag, so Grünkes Hoffnung, sollte aber ein einigermaßen schlagkräftiger Kader zur Verfügung stehen, der an die gute Vorstellung gegen Eintracht Braunschweig II anknüpfen will. Stöckheim dürfte nach der deftigen Niederlage in Langelsheim aber angespitzt sein.
HSG Liebenburg-Salzgitter – HSC Ehmen (Sonntag, 17 Uhr, Schladen).
Für Trainer Torben Krause ist Ehmen „der Primus der Liga“ und seine Mannschaft „wird ein ordentliches Stück zu tun haben“. Nach dem Gesetz der Serie wäre ein Sieg für LiSa an der Reihe – im Saisonverlauf wechselten sich bislang Sieg und Niederlage ab. „Das Rezept dafür ist eigentlich ganz einfach, hinten gut stehen und vorne die Tore machen. Aber in der Realität kommt es meist anders“, weiß Krause natürlich, der den Gegner nicht kennt. Fehlen wird ihm gegen Ehmen auf jeden Fall Luis Winter, der für zwei Monate in Bolivien weilt. Der Rest der Mannschaft war bis Donnerstag fit.