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2. Fußball-Bundesliga

Klose fordert „Serie“ beim FCN - Abfuhr für Kapitän Knoche

Trainer Miroslav Klose steht mit seinen Nürnbergern unter Druck. (Archivfoto)

Trainer Miroslav Klose steht mit seinen Nürnbergern unter Druck. (Archivfoto) Foto: Daniel Karmann/dpa

Nürnberg steht in der 2. Liga nur knapp vor der Abstiegszone. Coach Klose schildert deutlich, was er in der Situation von seinen Spielern erwartet. Und für einen Profi hat er keine guten Nachrichten.

Von dpa Donnerstag, 30.10.2025, 14:20 Uhr

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Nürnberg. Eine Hoffnung der Fans beim 1. FC Nürnberg zerstörte Miroslav Klose gleich zu Beginn. Fakt sei, meinte der Coach, „es wird noch ein bisschen länger gehen, dass wir da unten stehen“. Klose war auf der Pressekonferenz nach einem Fazit der ersten zehn Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga gefragt worden. Der „Club“ ist derzeit Viertletzter mit nur zwei Zählern Vorsprung auf Tabellen-Schlusslicht Magdeburg. „Mit der Punkteausbeute können wir absolut nicht zufrieden sein“, stellte Klose klar.

So hatten sich die Franken den Start in Kloses zweites Jahr natürlich nicht vorgestellt. Und der Job des einstigen Weltklasse-Stürmers und WM-Rekordtorschützen schien schon ein paarmal heftig in Gefahr. Klar ist, dass Klose endlich die Trendumkehr schaffen muss beim FCN.

Klose fordert Sieg in nächsten fünf Partien

Vor dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig erhöhte der 47-Jährige nun den Druck auf sein Team. „Um da unten rauszukommen, musst du eine Serie starten“, sagte er und forderte: „Damit müssen wir am Samstag anfangen.“ Anpfiff im Max-Morlock-Stadion ist um 13.00 Uhr (Sky).

Um sich von der Abstiegszone zu entfernen, hat Klose gleich die nächsten fünf Partien identifiziert, die „wir für uns gestalten müssen“. Das fünfte Match in dieser Reihenfolge wäre dann übrigens das immer hitzige Frankenderby am 7. Dezember daheim gegen die SpVgg Greuther Fürth. Den Erzrivalen konnte Nürnberg in der Vorsaison zweimal deutlich schlagen.

Deutliche Einschätzung zu Edelreservist Knoche

Aktuell kriseln beide fränkischen Vereine. Klose haderte mit einigen späten Gegentoren, die in den bisherigen Matches Punkte gekostet haben. Zuletzt beim 1:1 in Kaiserslautern waren es dann aber freilich die Nürnberger, denen in der Schlussphase durch Robin Knoche noch der Ausgleich gelang.

Der schon vor Wochen zum Reservisten degradierte Kapitän war in der Pfalz spät eingewechselt worden und dann in der Nachspielzeit per Elfmeter zur Stelle. Eine Rück-Beförderung in die Stammelf wird das aber nicht zur Folge haben, sagte Coach Klose deutlich. Für das Innenverteidiger-Duo seien Fabio Gruber und Luka Lotschoshwili „einfach besser, und das ist einfach Fakt“. Erst wenn einer der beiden schwächle oder gesperrt sei, komme Knoche zum Zug, sagte der Trainer.

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