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Ein neuer Park soll entstehen

Jürgenohler Wohnhaus wird abgerissen

Ein Bagger bricht das seit Längerem leer stehende Wohnhaus an der Bromberger Straße ab.  Fotos: Epping

Ein Bagger bricht das seit Längerem leer stehende Wohnhaus an der Bromberger Straße ab. Fotos: Epping

Mit dem Abriss des Wohnhauses Bromberger Straße 17/19 starten die Goslarer Wohngesellschaften ein Pilotprojekt: den Bau eines Mehrgenerationen-Parks in Jürgenohl.

Von Hendrik Roß Dienstag, 16.11.2021, 12:30 Uhr

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Das seit Längerem leer stehende Mehrparteien-Mietshaus wird in den kommenden Tagen von einem Bagger bearbeitet, der es Stück für Stück auseinanderbricht. Bevor der Winter richtig loslegt und die Temperaturen noch weiter in den Keller wandern, sollen die Abrissarbeiten laut Wohngesellschaften-Geschäftsführer Jan-Hendrik Fischer beendet sein.

Bis Sommer oder Herbst 2022 soll eine neue Parkanlage zwischen Tilsiter und Bromberger Straße entstehen. Rund 4000 Quadratmeter beträgt die Größe der Planfläche, rund eine halbe Million Euro lassen sich die Wohngesellschaften das Projekt kosten, wobei ein Teil der Summe aus dem Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ stammt.

Der Durchgang am Jürgenohler Marktplatz wurde von einem Künstler mit einem Bild aufgehübscht.

Der Durchgang am Jürgenohler Marktplatz wurde von einem Künstler mit einem Bild aufgehübscht.

Was ist das Besondere am neuen Mehrgenerationen-Park, von dem laut Fischer nicht nur die eigenen Mieter, sondern der ganze Stadtteil profitieren soll? Geplant sind mehrere Spielelemente, wie ein Trampolin, Fitnessgeräte oder eine Boulebahn. Zahlreiche Sitzmöglichkeiten mit Überdachung ergänzen das Angebot, um möglichst viele Menschen und Altersgruppen anzusprechen.

Auch eine ökologische Aufwertung der Fläche mit mehr Bäumen, einer Blumenwiese und Insektenhotels schwebt den Planern vor. Aber auch ein neuer Parkplatz für 22 Autos und E-Lade-Stationen wird gebaut.

Während an der Bromberger Straße zunächst einmal ordentlich Staub aufgewirbelt wird, haben die Goslarer Wohngesellschaften an anderer prominenter Stelle bereits für mehr Farbe gesorgt. Wie Geschäftsführer Fischer erläutert, habe man im Jürgenohler Sanierungsbeirat über den Durchgang am Marktplatz an der Danziger Straße gesprochen und ihn als „optisch nicht schön“ bewertet. Mit Geld aus dem Verfügungsfonds sei schließlich ein Künstler eingagiert worden, der ein Gemälde mit Jürgenohl-Bezug schaffen sollte. Die Arbeit ist mittlerweile beendet.

Ein Video von den Abriss-Arbeiten finden Sie ab 10 Uhr auf unserer Internetseite.

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