Jerstedter Falken im Topspiel chancenlos

Klaus-Dieter Peters wirft bei seinem Einzelsieg einen Average von 93,94. Dennoch müssen sich die Falken Berlin geschlagen geben. Foto. Drechsler
Platz eins ist weg, aber es gibt neue Ziele. Für die Dartspieler der Jerstedter Falken ist trotz der Niederlage im Topspiel der Niedersachsenliga die Saison noch nicht gelaufen.
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Der Traum von der Meisterschaft hat sich erledigt, wieder einmal. Nach der Niederlage im Spitzenspiel in Munster benötigen die Jerstedter Falken schon ein Wunder, um sich noch den Titel in der Dart-Niedersachsenliga zu sichern. Einziger Vorteil: Sie können sich jetzt ganz auf den Verbandspokal konzentrieren.
Die Falken fuhren ersatzgeschwächt zum Doppelspieltag in die Lüneburger Heide, weil gleich drei Stammspieler passen mussten. Dafür sprang Hakan Altin aus dem B-Team ein, der seine Sache ausgezeichnet machte und drei von vier Spielen gewann.
Erster Gastgeber waren die Dartschnecken Ebstorf, die den Falken bereits alles abverlangten. Diese führten nach den Einzeln zwar mit 5:3, konnten aber auch in den Doppeln nicht den Fuß vom Gaspedal nehmen. Der Gastgeber kam zwar noch einmal auf 5:6 heran, dann aber schaffte der Spitzenreiter Klarheit und gewann mit 7:5 bei 28:20 Legs.
Das anschließende Gipfeltreffen beim ESV Munster entwickelte sich zu einer klaren Angelegenheit. Die wie entfesselt aufspielenden Gastgeber führten nach den Einzeln bereist mit 6:2. Zwar kamen die Jer-stedter in den Doppeln zu einer ausgeglichenen Bilanz, die aber zu wenig war, um die 4:8-Niederlage bei 18:25 Legs und den Sturz von der Tabellenspitze zu verhindern.
„Glückwunsch an Munster zum verdienten Sieg. Wir waren an diesem Tag einfach nicht gut genug“, stellte Falken-Mannschaftskapitän Jens Peters fest. Bei vier Punkten Rückstand und zwei mehr absolvierten Spielen dürfte sich das Kapitel Meisterschaft für die TSG erledigt haben. Sogar Platz zwei könnte noch in Gefahr geraten, wenn die Falken am Samstag um 14 Uhr im Gemeindehaus ihr Heimspiel gegen den Tabellendritten Thorny Roses Hildesheim verlieren sollten.
Das entscheidende Duell spielt sich allerdings vier Stunden später ab, wenn die Falken im Pokal-Viertelfinale beim Staffelkontrahenten DC Hameln 79 gastieren. Dort wollen die Jerstedter den nächsten Schritt zur zweiten Teilnahme am deutschen Verbandspokal hinlegen.
Jerstedter Falken: Aaron Falk, Dieter Heibei, Klaus-Dieter Peters, Marc Staunau, Florian Strenger, Dominik Zumbusch, Jens Peters, Hakan Altin