Japaner kaufen Starck-Tochter

Goslar. Es ist der nächste Teilverkauf der H. C. Starck GmbH, nachdem der schwedische Investor Höganäs im Dezember 2017 die Surface Technology & Ceramic Powders übernommen hat: Das japanische Unternehmen JX Nippon Mining & Metals (JXNMM) kauft die H. C. Starck Tantalum and Niobium GmbH.
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Goslar. Es ist der nächste Teilverkauf der H. C. Starck GmbH, nachdem der schwedische Investor Höganäs im Dezember 2017 die Surface Technology & Ceramic Powders übernommen hat: Das japanische Unternehmen JX Nippon Mining & Metals (JXNMM) kauft die H. C. Starck Tantalum and Niobium GmbH.
Am Dienstagvormittag wurde der Kaufvertrag unterschrieben, der die 25.000 Anteile der H.C.Starck Tantalum and Niobium GmbH an die JX Metals Deutschland GmbH – eine für den Kauf gegründete Zweckgesellschaft mit Sitz in Düsseldorf – im Laufe des Jahres überträgt. Weder Investor, noch Starck nennen einen Kaufpreis.
Von dem Kauf seien unternehmens- und weltweit 600 Mitarbeiter betroffen, am Goslarer Standort sind es rund 200, sagt Wolfgang Weinseis von der für Starck tätigen Presse-Agentur. Da der Verkauf als sogenannter „share deal“ erfolgt sei, ändere sich zwar der Eigentümer der Unternehmens-Anteile, die laufenden Arbeitsverträge blieben aber unverändert und gingen zum neuen Eigentümer über.
JXNMM ist eine Tochtergesellschaft von JXTG Holdings, einem japanischen Öl- und Metallkonzern. JXNMM beschäftigte 2017 nach eigenen Angaben weltweit rund 9000 Mitarbeiter und generierte mehrere hundert Milliarden japanische Yen Umsatz. Mit dem Kauf der Starck-Tochter wolle man sowohl die Verkäufe, als auch die Produktforschung und die Entwicklungsmöglichkeiten verbessern, heißt es in einer Pressemitteilung .
Der Verkauf der Tantal- und Niob-Sparte wird von Arbeitnehmervertretern und Unternehmensführung als positiv angesehen. Die letzte Starck-Tochter ist somit die Wolfram-ProduktionTungsten GmbH.17