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Türkei

Istanbul geht gegen Fütterung von Straßenhunden vor

Straßenhunde in Istanbul sollen künftig nicht mehr gefüttert werden dürfen. (Archivbild)

Straßenhunde in Istanbul sollen künftig nicht mehr gefüttert werden dürfen. (Archivbild) Foto: Francisco Seco/AP/dpa

Der Umgang mit Straßentieren ist ein stark umstrittenes Thema in der Türkei. Nun sollen die Tiere in Istanbul nicht mehr einfach so gefüttert werden dürfen.

Von dpa Montag, 24.11.2025, 12:00 Uhr

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Istanbul. Straßenhunde dürfen in Istanbul künftig nicht mehr gefüttert werden. Die „unkontrollierte Fütterung“ von streunenden Hunden solle unter anderem auf Gehwegen sowie in Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, an Flughäfen, in Gotteshäusern, Parks und Gärten nicht mehr gestattet werden, teilte das Gouverneursamt der Provinz mit. Damit solle etwa die Ausbreitung von Ungeziefer und die Verschmutzung der Umwelt vermieden werden, hieß es. Wie Verstöße bestraft werden, blieb offen. 

Zudem wurde gefordert, das Einfangen und die Kastrationen von Straßenhunden zu beschleunigen und sie in Tierheimen unterzubringen. Für die Einhaltung und Durchsetzung der Regeln seien die Gemeinden zuständig.

Wie umgehen mit Straßentieren?

Der Umgang mit Straßentieren ist besonders seit einem stark umstrittenen Gesetz im vergangenen Jahr ein umkämpftes Thema in der Türkei. Ende Juli 2024 hatte das Parlament eine Gesetzesänderung beschlossen, mit der die Tötung von Straßenhunden in bestimmten Fällen ermöglicht wird. Kommunen sind nun dazu verpflichtet, Straßentiere einzufangen und in Tierheimen unterzubringen. Sonst drohen Strafen. Die Tiere sollen, wenn möglich, an neue Besitzer vermittelt werden.

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