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Eishockey-Regionalliga Nord

Harzer Falken siegen nach Krimi 1:0 in Salzgitter

Und wieder ist die Tür zu: Falken-Torwart Taylor Dupuis ist auch bei diesem Salzgitteraner Angriff von Jakub Müller (li.) nicht zu überwinden und wird später zum Mann des Abends gewählt. Foto: Neuendorf

Und wieder ist die Tür zu: Falken-Torwart Taylor Dupuis ist auch bei diesem Salzgitteraner Angriff von Jakub Müller (li.) nicht zu überwinden und wird später zum Mann des Abends gewählt. Foto: Neuendorf

Viertes Spiel, vierter Sieg:  Die Harzer Falken haben in der Eishockey-Regionalliga Nord auch die Hürde bei den Salzgitter Icefighters genommen und dem Spitzenreiter mit 1:0 die erste Saisonniederlage verpasst. Ein Mann ragte dabei besonders heraus.

Freitag, 04.11.2022, 22:50 Uhr

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Die Harzer Falken haben den Höhenflug der Salzgitter Icefighters beendet. Mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) entführten sie am Freitagabend die Punkte vom Spitzenreiter der Eishockey-Regionalliga Nord. Der Auswärtssieg hatte zwei Namen: Torwart Taylor Dupuis und Stürmer Filip Mrava.

Freuen durfte sich am Ende im Lager der Gastgeber so nur der Kassierer, kamen doch 755 Zuschauer ins Stadion – rund die Hälfte davon aus dem Harz. Die prächtige Kulisse wirkte sich allerdings nur bedingt auf das Geschehen auf dem Eis aus. Einsatz, Intensität und Bereitschaft stimmten, für Eishockey-Ästheten war der Abend aber lange Zeit nichts.

Dupuis gleich auf Betriebstemperatur

Die Falken taten sich in der Anfangsphase vor allem im Spielaufbau schwer, versemmelten schon mal gern den ersten Pass im eigenen Drittel und gerieten so zunächst erheblich unter Druck. Nur gut, dass Dupuis sofort auf Betriebstemperatur war und gleich mehrfach stark parierte. Am Ende wurde er – und das war so etwas von verdient – zum Spieler des Abends gekürt. Salzgitters neues Traumduo Cermak/Strakos fand erstmals in dieser Saison seinen Meister.

Die zweite Hauptrolle im Falken-Lager nahm Mrava ein. Er profitierte von einem energischen Nachsetzen von Filip Kafka, der dem Slowaken das 1:0 auflegte – gespielt waren genau zehn Minuten. Unglaublich, aber dieser Treffer sollte bis zum Schluss der einzige des Abends bleiben.

Nervenkitzel in der Schlussphase

Die Falken zeigten sich zumindest in der Abwehr weiter sattelfest und hatten ja Dupuis, der zufasste, wenn er gefordert war. Mit der Zeit lief der Puck dann auch bei den Harzern besser, für die es allerdings ebenfalls nicht zum wahrscheinlich vorentscheidenden zweiten Treffer reichte.

Der Nervenkitzel nahm angesichts des knappen Spielstands immer mehr zu und erreichte seinen Höhepunkt in den letzten zwei Minuten. Rund 90 Sekunden vor Schluss nahmen die Gastgeber Torwart Dennis Korff vom Eis, 57 Sekunden vor dem Ende wurde dann Patrik Franz auf die Strafbank geschickt, so dass Salzgitter zu einer 6:4-Überzahl kam. Die Falken-Hintermannschaft aber blockte alles ab, da half auch eine kleinere Trickserei an der Zeitnahme nicht.

Tor: 0:1 (10:00) Mrava

Strafminuten: 6 für Salzgitter; 10 für Braunlage

Harzer Falken: Dupuis – Ehmann, Franz, Spelleken, Schnell, Deich, Betzold – Mrava, Nagy, Kafka, Vinci, Schirmacher, Bippus, Bannach, Lohde fh/bga

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