Noch Anfang des Jahres hatte Infineon die Erwartungen wegen der damals starken US-Währung nach oben gesetzt - jetzt muss der Halbleiterkonzern zurückrudern, denn aus den USA droht weiteres Ungemach.
Intel dominierte einst die Chip-Industrie, kämpft aber seit Jahren mit Problemen. Den Plan, aus der Krise auch als Auftragsfertiger zu kommen, bleibt nach dem Führungswechsel bestehen.
In den USA und Europa ist die Sorge groß, durch Spannungen um Taiwan von der Versorgung mit modernsten Chips abgeschnitten zu werden. Der dortige Chipgigant TSMC baut jetzt die US-Produktion aus.
Halbleiter sind für moderne Gesellschaften überlebensnotwendig. Dies führt zu nationalen Begehrlichkeiten bei den Standorten der Chip-Fabriken. Deutschland ist dabei besser aufgestellt als gedacht.
Der US-Konzern Intel hat den Bau seiner großen Chipfabrik in Magdeburg verschoben. Wenn das Projekt nicht komplett abgesagt wird, könnte der verspätete Bau deutlich geringere Kosten verursachen.
Die Technikschau IFA ist in diesem Jahr auch eine Computermesse. Im Wettstreit um den KI-Laptop der Zukunft konterte Mobilchip-Spezialist Qualcomm nun einen Vorstoß von Chip-Pionier Intel.
Nach guten Jahren hatte Infineon zuletzt deutlichen Gegenwind bekommen und musste wiederholt seine Prognose anpassen. Im dritten Quartal hat sich die Lage etwas stabilisiert, bleibt aber schwach.
Fast ein Viertel aller Halbleiter kommt aus Taiwan, bei Batterien für E-Autos dominieren Einfuhren aus China - und die deutsche Wirtschaft ist zunehmend darauf angewiesen. Ist ein Kurswechsel möglich?
Den Spatenstich für seine Magdeburger Fabrik strebt Intel für Ende des Jahres an. Chef Pat Gelsinger hat große Pläne, mit denen er dem Chip-Pionier zu altem Glanz verhelfen will.
Lockdowns und Naturkatastrophen brachten vor über zwei Jahren eine weltweite Chipkrise ins Rollen. Auch wenn einige Branchen wieder aufatmen: Viele Firmen kämpfen stärker denn je mit Lieferengpässen.
Aus Sicht des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie wird nicht zuletzt in Europa auch künftig der Bedarf an Halbleitern „massiv steigen”. Dabei könne die Ansiedlung ausländischer Chiphersteller helfen.
2019 schluckte der kleine österreichische Sensorhersteller AMS einen der bekanntesten Namen der deutschen Industrie: Osram. Hat sich AMS damit finanziell übernommen?
Während in Deutschland um die Höhe der Zuschüsse an den Chip-Riesen Intel für eine Wafer-Fabrik in Magdeburg kontrovers diskutiert wird, geht eine Standort-Entscheidung in Polen geräuschlos über die Bühne.
Die Politik will Europas Abhängigkeit von Ostasien und den USA in der Chipindustrie mindern. Dementsprechend willkommen ist ein neues Halbleiter-Forschungszentrum im Raum Nürnberg.
Am Standort Dresden sollen in der neuen Chipfabrik von Infineon 1000 Arbeitsplätze entstehen. Es gibt eine EU-Förderung in Höhe von einer Milliarde Euro.
Das Chip-Gesetz soll vor allem die Abhängigkeit von asiatischen Ländern verringern. Die EU will mit 43 Milliarden Euro den Ausbau der Mikrochipindustrie anschieben.
Apple-Chef Tim Cook ist ein großer Fan von München. Schon bislang ist das Zentrum für Chip-Design von Apple in Bayerns Landeshauptstadt von großer strategischer Bedeutung. Nun will er weiter investieren.
Bis 2030 soll in der EU ein Anteil der globalen Halbleiterproduktion von 20 Prozent erreicht werden. Dabei spielt auch der Infineon-Standort in Dresden eine Rolle.
Sind deutsche Unternehmen zu abhängig von China? Seit dem Krieg in der Ukraine wird diese Frage immer wieder diskutiert. Der Technologieriese Bosch hat eine klare Meinung.
Mit ihnen können Elektroautos schneller laden und weiter fahren: Halbleiter aus Siliziumkarbid. Im Saarland soll nun die weltweit größte Fabrik für die Chips entstehen.
Sinkende Nachfrage, fallende Preise und eine flaue Verbraucherstimmung: Auch der Elektronikkonzern Samsung kämpft mit den Folgen globaler Abwärtstrends.
Die Chipkrise hat viele Branchen schwer getroffen. Nach Einschätzung von Experten ist aber ein Ende in Sicht. Die Elektronikmesse CES in Las Vegas wirft einen Blick in die Zukunft.