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Große Vorfreude nach harter Arbeit

Maja Suttkus vom WSV Clausthal-Zellerfeld wird bei den Rennen am Wochenende an den Start gehen.  Foto: Weitz

Maja Suttkus vom WSV Clausthal-Zellerfeld wird bei den Rennen am Wochenende an den Start gehen. Foto: Weitz

Beim Biathlon-Schülercup am Wochenende auf Sonnenberg werden 188 Starter an den Rennen teilnehmen. Für Veranstalter SC Buntenbock gab es viel zu organisieren.

Von Sebastian Krause Mittwoch, 18.01.2017, 17:28 Uhr

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Nach dem 37. Nachtsprintlauf am vergangenen Wochenende steht für den SC Buntenbock bereits die nächste Großveranstaltung vor der Tür. Diesmal sind die Biathleten beim 2. DSV Schülercup im Landesleistungszentrum Sonnenberg zu Gast.

Auf dem Programm steht am Samstag, 10 Uhr, ein Techniksprint, tags darauf, ebenfalls ab 10 Uhr, gibt es die Verfolgung. „Die Vorfreude ist groß“, sagt Sven Münch, Chef des Organisationskomitees und Wettkampfleiter. „Vor allen Dingen bei der Schneelage und den Wetteraussichten.“ Mit seinem Team an Helfern befindet er sich in den letzten Zügen der Vorbereitung, da bereits am Freitag das erste offizielle Training stattfindet. Bis dahin soll alles bestens sein.

Das muss es auch, schließlich sind die Anforderungen an den SC Buntenbock als Ausrichter nicht klein. Beim Techniksprint stehen die Biathleten neben laufen und schießen noch vor einer dritten Herausforderung. So wird es auf der Strecke Technikelemente (Schanze, Richtungstore, Slalomtore, usw.) geben, die es zu meistern gilt. „Wenn die Starter das Element nicht durchlaufen und beispielsweise vorbei fahren, dann gibt es Strafsekunden“, erklärt Münch das Prozedere. Ein Wettkampfrichter steht zur Beobachtung an jedem Element.

„Das ist schon sehr anspruchsvoll, sowohl für die Wettkämpfer als auch für uns als Ausrichter. Das ist eine erhebliche Arbeit, und dementsprechend brauchen wir auch mehr Helfer“, sagt Münch, der 188 Starter begrüßen kann. Wie er weiter erklärt, sollen durch die Elemente das fahrerische Können verbessert und die Abwechslung vergrößert werden. „Man muss das auch alles im Kopf umsetzen können. Das erfordert Beweglichkeit und Koordination.“

Darüber hinaus wird man bei den Wettkämpfen das sogenannte Wachsprotokoll einsetzen. Dabei müssen alle Starter am Freitagnachmittag ihre Skier abgeben, die anschließend einheitlich gewachst werden und erst kurz vor dem Wettkampf wieder zur Verfügung stehen. „Das soll die Arbeit der Techniker am Wochenende erleichtern, aber auch die Chancengleichheit gewährleisten“, sagt Münch, für den es eine besondere Ehre ist, dass der SC Buntenbock nach der Bewerbung den Zuschlag erhalten hat. „Das ist auch eine Anerkennung für den Verein und dass man das Vertrauen bekommen hat. Es ist schon ein gewisser Standard da, den man erfüllen muss.“ Mit solchen Anforderungen kennt sich der Verein aber bestens aus.

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