Flüchtlinge müssen Hotel in Sorge verlassen
Sorge. Asylsuchende aus Sorge müssen das Hotel, in dem sie seit kurzer Zeit leben, wieder räumen. Einige der Flüchtlinge sollen das Haus „Sorgenfrei“ bereits unter Tränen verlassen haben.
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Die Asylsuchenden werden seit Dienstagabend bis zum Ende dieser Woche von Sorge aus auf andere Quartiere in Sachsen-Anhalt verteilt, berichtet die „Volksstimme“. In dem Hotel und einem Haus in Benneckenstein, das ebenfalls dem Hotelbesitzer gehört, sind seit einiger Zeit rund 160 Syrer untergebracht. Anlass für den kurzfristigen Auszug ist der Zeitung zufolge der Fund einer Hanfplantage in dem Hotel (GZ berichtete).
Die Plantage sei nicht von Flüchtlingen angelegt worden, gegen sie werde nicht ermittelt, hatte die Staatsanwaltschaft ausdrücklich erklärt. Vielmehr stehe dem Vernehmen nach der Hotelbesitzer in Verdacht. Sorges Ortsbürgermeisterin Inge Winkel sowie der Ortschaftsrat hatten auf die „unhaltbare Situation“ hingewiesen und die Unterbringung so vieler Asylbewerber in einem kleinen Ort ohne Einkaufsmöglichkeiten infrage gestellt. Statt einer Antwort darauf erfolgte die Räumung, heißt es. red