Die Entscheidung: Siegen oder fliegen

Fliegt Adendorf am Freitag aus der Meisterschaftsrunde? Die Harzer Falken, hier Nico Schnell an der Scheibe gegen Dmytro Demianiuk, wollen alles dafür tun und gegen den ECW Sande wie im vorigen Jahr in das Finale einziehen. Foto: Drechsler
Der ECW Sande steht dort, wo die Harzer Falken auch hin möchten – im Finale um die Meisterschaft der Eishockey-Regionalliga Nord. Am Freitag wird im Wurmbergstadion das entscheidende Spiel gegen Adendorf ausgetragen. Die Harzer planen schon weiter.
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Der ECW Sande hat als erster Klub der Eishockey-Regionalliga den Einzug in das Finale um die Meisterschaft perfekt gemacht. Nach einem 9:4-Heimsieg im ersten Spiel gegen die Salzgitter Icefighters setzten sich die Jadehaie am Sonntag auch auswärts mit 8:2 durch. Die Harzer Falken müssen am Freitag, 17. März, von 20 Uhr an in die dritte Runde gegen den Adendorfer EC gehen. Der Sieger wird Sandes Finalgegner.
Sollten die Falken nach der 3:6-Heimniederlage und dem 5:0-Sieg in Adendorf im Entscheidungsspiel die Oberhand behalten, würde es am Freitag, 24. März, im Wurmbergstadion zum ersten Finalspiel kommen. „Wir wollen, wenn wir weiterkommen, ein Heimspiel am Freitag“, sagt der 2.Vorsitzende Thomas Kühne. Und weil der klassische Heimspieltag der Jadehaie Samstag ist, könnte es direkt am nächsten Tag für die Falken an der Nordsee weitergehen. Ein mögliches drittes Spiel würde dann wiederum einen Freitag später aufgrund der besseren Vorrundenplatzierung der Falken im Harz ausgetragen werden.
Gespräche mit Spielern
Weiter in Gesprächen befinden sich die Falken-Verantwortlichen mit den Spielern, die sie auch in der kommenden Saison auf dem Eis sehen wollen. „Im Moment konzentrieren wir uns voll auf die Play-offs, aber wir wollen die Verträge, bis auf wenige Ausnahmen vielleicht, noch in diesem Monat über die Bühne bringen, damit wir den Großteil des Kaders zusammenhaben. Den Rest erledigen wir dann ganz in Ruhe im Sommer“, kündigt Kühne an. Von den Import-Spielern ist bisher einzig Tscheche Filip Kafka ohne neuen Vertrag, der sich in den Halbfinalspielen mit bisher drei Treffern empfahl.
Mit Blick auf das Endspiel um den Finaleinzug vermeldet Falken-Trainer Jozef Potac im personellen Bereich positive Aussichten. Jörn Weikamp und Filip Mrava haben ihren grippalen Infekt vollständig überwunden und werden Stand Montag gegen Adendorf genauso einsatzfähig sein wie Regan Nagy, der sich vor dem Sonntags-Spiel in der Heide den Magen verdorben hatte. Torhüter Taylor Dupuis wird sich in dieser Woche einer MRT-Untersuchung unterziehen, um Klarheit über seine Einsatzfähigkeit zu bekommen. Er musste am Sonntag nach dem ersten Drittel kurz vom Eis, konnte die Partie dann aber vollständig und ohne Gegentor zu Ende spielen.
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