Der Fokus der Landesliga-Damen liegt auf zwei Punkten
Die beiden Damen-Landesligisten, hier Laura Willke von den LiSa-Handballerinnen, hoffen wieder auf Unterstützung durch die Fans. Foto: Drechsler
Die Handballspielgemeinschaften aus Langelsheim/Astfeld und Liebenburg-Salzgitter wollen in ihren Hallen punkten. Die Chancen stehen dabei für die Landesliga-Damen nicht schlecht. Auch die Regionsoberliga-Herren treten aussichtsreich an.
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Heimsieg. So lässt sich Plan der Trainer beider Handball-Landesligisten aus dem Nordharz für dieses Wochenende mit einem Wort zusammenfassen. Die Damen der HSG Langelsheim/Astfeld verfolgen diesen am Samstag im Duell Letzter gegen Vorletzter gegen Eintracht Braunschweig, und die der HSG Liebenburg-Salzgitter stehen am Sonntag im Kampf gegen den direkten Konkurrenten um die Aufstiegsplätze, HSG Oha, auf der Platte. Ebenfalls zwei Punkte will der MTV Hornburg in der Regionsoberliga der Herren beim MTV Braunschweig IV einsammeln.
Landesliga/Damen
HSG Langelsheim/Astfeld –Eintracht Braunschweig (Samstag, 19.15 Uhr). Die um zwei Stunden verschobene Anwurfzeit des Spiels ist der Tatsache geschuldet, dass der Gast sonst keine Torfrau zur Verfügung gehabt hätte. „Katharina Kielhorn ist nicht da, und Lena Klauenberg muss arbeiten. Sie kommt dann direkt in die Halle“, klärt HSG-Trainer Hartmut Paul auf, der ähnlich wie im Hinspiel eine direkte Deckung gegen Rückraumspielerin Sarah Schilff erwartet. „Im Hinspiel hat uns die Abwehr etwas überrascht, da waren wir noch nicht stabil genug, das auszugleichen. Jetzt sollten wir das spielerisch aber schaffen“, sagt Paul. Vor allem hofft der Trainer, dass endlich ein Sieg gelingt. „Sonst laufe ich Ostern wie der Weihnachtsmann rum“, sagt er. Paul wollte sich bis zu einem doppelten Punktgewinn seines Teams nicht mehr rasieren: „So langsam kriegen die Mädels Ärger mit meiner Frau, die mag den Bart nämlich überhaupt nicht.“
HSG Liebenburg-Salzgitter – HSG Oha (Sonntag, 15 Uhr). Die überraschenden Siege des MTV Braunschweig und der SG Schedetal Volkmarshausen gegen die beiden Topteams der Liga hatte LiSa-Trainer Stephan Schönfeldt nicht auf dem Zettel: „Das ist halt Sport, sonst wären wir schon auf Rang fünf.“ Dennoch kann der Verein diesen Aufstiegsplatz immer noch aus eigener Kraft erreichen. „Wir sind zwar nicht im Soll, in Wittingen oder in Rosdorf hätte ich schon gern gewonnen, aber vor allem die Niederlage in Oha war unnötig“, sagt Schönfeldt. Insofern ist noch eine Rechnung offen. Diese müssen die Luchse ohne Danijela Hinze und Chiara Härtel begleichen.
Regionsoberliga/Herren
MTV Braunschweig IV – MTV Hornburg (Freitag, 20 Uhr). Der MTV Hornburg fährt als deutlicher Favorit zu diesem Spiel am Freitagabend. Getreu dem Motto von Spielertrainer Philipp Grünke „jedes Spiel bis zum Saisonende zu gewinnen“, zählen für den Tabellenführer nur zwei Punkte.