Jahrelanger Streit und eine behördliche Entscheidung - ein Energiekonzern darf ab sofort Gas vor der Nordseeinsel fördern. Doch der Protest geht weiter.
Der Energieversorger EWE wird das aus der See vor Borkum geförderte Gas an seine Kunden liefern. Umweltschützer und Grüne kritisieren den Gas-Deal. Der Konzernchef sieht einen entscheidenden Vorteil.
In der Nordsee liegt ein großes Erdgasfeld. Der niederländische Konzern One-Dyas produziert das Gas, ein Teil davon kommt aus deutschem Gebiet. Doch Umweltschützer haben Bedenken.
Zur geplanten Erdgasförderung vor Borkum gehen die Ansichten in der niedersächsischen Landesregierung auseinander. Das wird in Interviews des Ministerpräsidenten und des Umweltministers deutlich.
Die Bundesregierung will mit einem Abkommen die Erdgasförderung vor Borkum ermöglichen - und zeitgleich auch den Meeresschutz stärken. Für Borkums Inselbürgermeister passt das nicht zusammen.
Die Bundesregierung beschließt ein Abkommen für eine neue Gasförderung in der Nordsee. Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future sieht die Energiewende in Gefahr.
Gasförderung vor einer Urlaubsinsel? Beschlossen ist das noch nicht, aber wieder wahrscheinlicher geworden. Weitere Bohrungen in sensiblen Bereichen soll es laut Umweltministerium aber nicht geben.
Umweltschützer versammeln sich auf Borkum und protestieren gegen Erdgasförderung. Luisa Neubauer von Fridays for Future spricht sich gegen das Projekt aus, bei dem eine wichtige Entscheidung ansteht.
Ein niederländisches Unternehmen will vor der Wattenmeer-Küste nach Erdgas bohren. Gerichte gaben grünes Licht. Doch die Sorgen von Umweltschützern sind groß. Eine Konfrontation droht.
In der Nordsee vor Borkum will das Unternehmen One-Dyas bald Erdgas fördern. Vor dem Beginn der Bauarbeiten protestieren Umweltschützer von Greenpeace gegen das Vorhaben. Es ist nicht das erste Mal.
Ist die Erdgasförderung vor der Nordseeinsel Borkum mit den Klimazielen vereinbar und lässt sich das Vorhaben ansonsten noch stoppen? Das soll notfalls ein Gericht entscheiden.