Baustart auf nächstem Abschnitt der Stromtasse Suedlink

An anderen Stellen in Niedersachsen, wie hier in Heeslingen, wurden bereits Stromkabel verlegt. (Archivbild) Foto: Focke Strangmann/dpa
In mehrere Regionen Deutschlands wird bereits an dem wichtigen Projekt gebaut. Nun folgt der nächste Bauabschnitt. Welche Orte davon betroffen sind.
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Einbeck. Bei der Stromtrasse Suedlink soll am Freitag (14.15 Uhr) offiziell der Beginn der Bauarbeiten für den Abschnitt in Südniedersachsen erfolgen. Dazu werden unter anderem Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) und Verantwortliche der beiden Netzbetreiber TransnetBW und Tennet in Einbeck erwartet. Für den Abschnitt sollen Gleichstromkabel auf einer Länge von rund 100 Kilometern zwischen Elze bei Hildesheim und dem Dreiländereck mit Hessen und Thüringen verlegt werden. Dabei verläuft die Trasse unter anderem bei Einbeck sowie westlich von Göttingen entlang der Autobahn 7.
Suedlink soll 2028 fertiggestellt werden und dann vor allem Windstrom aus Nord- nach Süddeutschland befördern. Mit der Verbindung, deren Kapazität der Leistung von etwa vier Atomkraftwerken entspricht, sollen rund zehn Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden können.
Die rund 700 Kilometer lange Stromleitung soll rund zehn Milliarden Euro kosten und komplett unterirdisch verlegt werden. Im Detail handelt es sich um zwei Stromleitungen, die weitestgehend parallel verlaufen sollen, sich aber zu den Endpunkten hin aufteilen.