Mitten in den Haushaltsverhandlungen kommt ein Vorstoß der Industrie, wie in Deutschland mehr investiert werden kann. Er gefällt nicht allen in der Bundesregierung.
Die deutsche Wirtschaft schwächelt. Auch für das laufende Jahr erwartet der BDI nur ein Mini-Wachstum. Doch Verbandspräsident Russwurm macht sich längst nicht nur um die Konjunktur Sorgen.
Die Ampel will bis 2030 ein Viertel des Gütertransports mit der Bahn abwickeln. Das sei unrealistisch, heißt es von der Industrie. Es gebe zu wenig Kapazität und Genehmigungen bräuchten zu lange.
Bei den anstehenden Landtagswahlen in mehreren ostdeutschen Bundesländern könnte die AfD Erfolge einfahren. Der Industriepräsident warnt: Die Partei gefährdet die Wirtschaft und das Ansehen Deutschlands.
Eigentlich soll es bei einem Klimakongress des Industrieverbands BDI um Klimaschutz gehen. Es geht aber vor allem um ein Thema. In der Industrie nimmt die Ungeduld zu - und der Ärger über die Regierung.
Die Industrie verschärft den Ton gegenüber der Bundesregierung. Beim jährlichen Kongress ist Ungeduld spürbar. Die Unternehmen wollen Klarheit von der Bundesregierung, wie es weitergeht.
Das Unternehmen Viessmann hatte angekündigt, seine Klimasparte - inklusive Wärmepumpe - an den US-Konkurrenten Carrier Global zu verkaufen. Ein positives Zeichen, sagt der BDI-Präsident.
Wirtschaftsverbände beklagen: Bei den Energiepreisbremsen gibt es Bremsen für Firmen, um sie in Anspruch zu nehmen. Viele Firmen würden sie erst gar nicht beantragen, mit Folgen.
Die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und die Abhängigkeit von Gas aus Russland lenken den Blick auch auf andere Rohstoffe. Es soll nun eine neue Strategie her. Ein Thema bleibt umstritten.