Abstieg von Landesligist TSG Bad Harzburg schon früh besiegelt

Christian Schubert (re.) dreht zwar in der zweiten Saisonhälfte richtig auf, seine zehn Tore reichen der TSG aber auch nicht zum Klassenerhalt. Foto: Neuendorf
Die TSG Bad Harzburg ist in der abgelaufenen Saison mit einer desaströsen Bilanz aus der Fußball-Landesliga abgestiegen. Die Gründe dafür sind vielschichtig, vor allem aber sind mehr als 100 Gegentreffer in 34 Spielen eindeutig zu viel.
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Auch drei Trainer haben nicht geholfen: Die TSG Bad Harzburg hat sich keine weitere Saison in der Landesliga halten können und erlebte einen Abstieg mit Pauken und Trompeten.
Das zeigt schon der Vergleich zur Vorsaison, als die Bad Harzburger mit 40 Punkten aus 30 Spielen locker die Klasse hielten. Diesmal sammelten sie gleich 21 Zähler weniger ein, obwohl vier Spiele mehr zu absolvieren waren. An den ersten fünf Spieltagen hielt sich TSG zwar noch über dem Strich, war dann aber wie festgenagelt im Tabellenkeller. Daran änderte auch das Wechselspiel auf der Trainerbank nichts.
Albtraumstart von Sven Scholze
Hannes Deicke musste früh gehen, aber auch unter Kamil Chmiel wurde es nicht besser. Der beschränkte sich nach der Winterpause wieder auf das Spielen, sein Nachfolger Sven Scholze erlebte aber gleich einen Albtraumstart mit einem 0:10 bei der SVG Göttingen. Dass die TSG ihre Abwehr nie dicht bekam, war ein Grund für den Abstieg. Auch der Versuch, in eine Mammutsaison mit einem relativ schmalen Kader zu gehen, schlug spätestens nach der Winterpause fehl, als sich eine Reihe von Verletzungen einstellten. Hinzu kam der Eindruck, dass sich nicht alle Spieler vorbehaltlos gegen den drohenden Abstieg stemmten.
TSG Bad Harzburg (Platz 17, 48:122 Tore/19 Punkte): Schaare (13), Schubert (10), Käthner (6), Kühl (3), Düber, Kastern, Zechel, Chmiel, Lindemann (je 2), Ahmatovic, Schwanecke, Dreß, Martinato, M. Bönig, Bothe
bga
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