US-Präsident Donald Trump gibt sich als Friedensfürst. Er möchte mit Russland und China nukleare Abrüstung diskutieren. Und Putin international wieder salonfähig machen.
Mit dem Ausstieg Russlands aus dem KSE-Vertrag ist ein weiteres Abkommen zur Rüstungskontrolle vorerst Geschichte. Berlin und andere Nato-Staaten reagieren entschlossen - aus Moskau kommen Vorwürfe.
Mit Chemiewaffen wurden einige der schockierendsten Angriffe der Geschichte ausgeführt. Die USA haben nun ihre letzten Bestände vernichtet und setzen damit einen Meilenstein.
Sie sprechen sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine aus - stattdessen soll der Krieg durch Verhandlungen beendet werden: In vielen deutschen Städten kommen Menschen zu Ostermärschen.
Der Abrüstungsvertrag „New Start” war das einzige noch verbliebene große Abkommen zwischen den USA und Russland. Nun hat Kremlchef Putin den Kontrakt über die atomare Rüstungskontrolle offiziell ausgesetzt.
Einen Rückzug aus der Ukraine wird es laut Dmitri Medwedew nicht geben - die „militärische Spezialoperation” werde bis zum Sieg weitergeführt. Zugleich warnt er vor einer nuklearen Konfrontation.
Eigentlich wollten sich Ende November Russland und die USA zusammensetzen, um über eine Reduzierung strategischer Atomwaffen zu sprechen. Doch die Gespräche sind erst einmal auf Eis gelegt.