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Indian-Summer-Race

Rennen durch das bunte Herbstlaub

Ein bisschen Sonne auf dem bunten Herbstlaub an der Wettkampfstrecke: Das Indian Summer Race über die Bremer Höhe macht seinem Namen Ehren. Fotos (3): Bruns

Ein bisschen Sonne auf dem bunten Herbstlaub an der Wettkampfstrecke: Das Indian Summer Race über die Bremer Höhe macht seinem Namen Ehren. Fotos (3): Bruns

Clausthal-Zellerfeld. Auftakt geglückt: Mit dem Indian Summer Race haben die Schlittenhunderennfahrer ihre Saison eingeläutet. Knapp 60 Musher kamen am Samstag und Sonntag zu den Wettkämpfen nach Clausthal-Zellerfeld.

Sonntag, 20.10.2019, 18:02 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Auftakt geglückt: Mit dem Indian Summer Race haben die Schlittenhunderennfahrer ihre Saison eingeläutet. Knapp 60 Musher kamen am Samstag und Sonntag zu den Wettkämpfen nach Clausthal-Zellerfeld.

Zum zweiten Mal hatten der Sportverein Reinrassiger Schlittenhunde Deutschland (SRSD) und die Glücksburg Consulting AG (GLC) zu der Veranstaltung am Alten Bahnhof eingeladen. „Und es waren an beiden Tagen mehr Besucher gekommen als im Vorjahr“, sagt Silvia Hoheisel. Mehrere hundert Gäste waren es pro Tag.

Die erlebten ganz unterschiedliche Gespanne. Von zu Fuß mit einem Hund bis zu Gespannen mit zwölf Hunden vor einem vierrädrigen Wagen war alles vertreten.

Dabei hatten die Fahrer auf dem circa vier Kilometer langen Rundkurs über die Bremer Höhe einiges zu tun. Auch wenn das Wetter deutlich besser ausfiel als vorhergesagt und lediglich am Sonntag ein paar wenige Regentropfen fielen, waren die Strecken vielfach matschig. So mussten Hund und Mensch in den teilweise engen Kurven noch besser aufeinander abgestimmt sein.

Gewertet wurden das Samstags- und das Sonntagsrennen in den unterschiedlichen Wettkampfklassen in Zeitaddition. Dass es aber nicht nur ums Siegen ging, machte SRSD-Präsident Wolf-Dieter Polz deutlich. „Es ist sehr früh in der Saison. Die Hunde haben kaum trainiert und es ist für sie noch recht warm“, erklärt der Rennleiter.

Ein Umstand, der bei der nächsten Schlittenhundeveranstaltung in Clausthal-Zellerfeld nicht zutreffen soll. „Am 8. und 9. Februar hoffen wir auf genug Schnee“, sagt Polz, der seit 1981 Rennen im Oberharz ausrichtet und schon an die Winterveranstaltung auf der Bockswiese Höhe denkt.

Einer, der dann gerne wieder nach Clausthal-Zellerfeld zurückkommen wird, könnte Andre de Vries aus dem niederländischen Leeuwarden sein. „Es ist gut organisiert, und hier gibt es so viele Zuschauer“, sagt er über das Indian Summer Race. In seiner Heimat würden Schlittenhunderennen nicht so viel Publikum anlocken.

Und sollte de Vries im Februar nicht in den Harz kommen können, wartet ja noch der Herbst 2020. Denn dass es ein drittes Indian Summer Race geben wird, können sich sowohl Silvia Hoheisel als auch Wolf-Dieter Polz gut vorstellen.

Nachwuchsrennen im doppelten Sinne: Am Samstag gehen wahrlich junge Gespanne an den Start. Foto: Neuendorf

Nachwuchsrennen im doppelten Sinne: Am Samstag gehen wahrlich junge Gespanne an den Start. Foto: Neuendorf

Gute Abstimmung: Zwölf Hunde zählt am Wochenende das größte Gespann, das gerade in den engen Kurven viel Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch benötigt.

Gute Abstimmung: Zwölf Hunde zählt am Wochenende das größte Gespann, das gerade in den engen Kurven viel Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch benötigt.

Kuscheleinheit am Abend: Der Niederländer Andre de Vries schickt am Samstag seine Samojeden „ins Bett“.

Kuscheleinheit am Abend: Der Niederländer Andre de Vries schickt am Samstag seine Samojeden „ins Bett“.

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