Neue Wege zum 70. Geburtstag

Die Gründung der „Inntegrativ“ feierten Geschäftsführer Pierre Noster, Landrat Thomas Brych, Außenminister Sigmar Gabriel, Geschäftsführer Jörg Barlsen, Sozialministerin Cornelia Rundt, Goslars BFW-Chef Lars Pallinger, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Hauptausschussvorsitzender Prof. Dr. Ralf Kreikebohm (v.li). Foto: Roß
Goslar. Ein 70. Geburtstag verbunden mit der Geburt einer einer neuen Gesellschaft – das Berufsförderungswerk (BFW) Goslar schlägt zum runden Ehrentag ein neues Kapitel in der Firmengeschichte auf.
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Goslar. Ein 70. Geburtstag verbunden mit der Geburt einer einer neuen Gesellschaft – das Berufsförderungswerk (BFW) Goslar schlägt zum runden Ehrentag ein neues Kapitel in der Firmengeschichte auf.
Die Berufsförderungswerke Weser-Ems, Bad Pyrmont und Goslar bündeln ihre Arbeit zukünftig in der „Inntegrativ gGmbH“. Das Ziel bleibt dasselbe: Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen sollen beim Weg zurück in die Arbeit unterstützt werden. Mit der neuen Gesellschaft, die bereits im Juni gegründet wurde, wolle man „Prozesse und Leistungen“ besser an moderne Anforderungen anpassen, sagte Geschäftsführer Pierre Noster. In den kommenden Jahren sollen noch weitere Standorte eröffnet und neue Angebote geschaffen werden.
Doch auf der Feier zum 70. Geburtstag wurde natürlich auch in die Vergangenheit geblickt und gratuliert: Noch-Außenminister Sigmar Gabriel war ebenso zu Gast, wie Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD), die an die Anfänge des Goslarer Berufsförderungswerkes erinnerte, das 1947 gegründet wurde, um Kriegsversehrte wieder in dem Arbeitsmarkt zu integrieren. Seitdem habe das BfW kontinuierlich seine Konzepte aktualisiert und habe bis heute „10000 Menschen“ durch Umschulungen wieder in einen Beruf gebracht. Dabei habe es finanziell nicht nur „fette Jahre“ gegeben. Die Gründung der „Inntegrativ“ sei ein konsequenter Schritt in die Zukunft. Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk erinnerte an das moderne Gesundheitsmanagement, dass das BfW für die Stadtverwaltung mitentwickelt hat. Auch mit 70 Jahren sei die Einrichtung noch immer „jung und dynamisch“.
Landrat Thomas Brych nannte das BfW „eine echte Institution“ in der Region, nicht zuletzt wegen der insgesamt 400 Mitarbeiter.