Arbeiten am Oker-Bahnhof: Großbaustelle startet bald
<p>Für 4,5 Millionen Euro soll der Okeraner Bahnhof modernisiert und barrierefrei werden. Mehr Informationen soll es nächste Woche geben.</p>
Oker. Auf dem Okeraner Bahnhof rücken die ersten Maschinen an, denn demnächst starten die Bauarbeiten: Die Station soll modernisiert und barrierefrei werden.
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Bald ist Baustart auf dem Okeraner Bahnhof. Die ersten Maschinen sind schon angerückt, die ersten Gerüste aufgebaut. Ein genauer Termin für den Ausbau ist noch nicht bekannt, nächste Woche soll es aber mehr Informationen geben.
Man befinde sich noch in letzter Abstimmung mit der Stadt, berichtete auf GZ-Anfrage eine Sprecherin der Deutschen Bahn – die als Bauherrin in Oker auftritt. Aber ja, die ersten Baugeräte seinen schon vor Ort, genauere Auskünfte folgen.
Die Deutsche Bahn will den Okeraner Bahnhof modernisieren und barrierefrei umgestalten. 4,5 Millionen Euro ist dieses Projekt schwer, so die Auskunft seitens des Zweckverbands Großraum Braunschweig (ZGB). Oker profitiert damit vom Zukunfts-Investitions-Programm (ZIP). Mit dessen Mitteln werden kleinere Bahnhöfe modernisiert.
Mit dem Ziel Barrierefreiheit sollen in dem Goslarer Stadtteil unter anderem Haus- und Mittelbahnsteig erhöht werden. Dadurch werde ein stufenloses Einsteigen gewährleistet, sagte eine ZGB-Sprecherin der GZ. Einen Löwenanteil der Investition werde aber der Ausbau der Unterführung benötigen. Hier sollen Fahrstühle den barrierefreien Zugang zu Bahnhof und Bahnsteigen ermöglichen.
50 Prozent des ZIP finanziert der Bund, 37,5 Prozent das Land Niedersachsen und 12,5 Prozent der ZGB. Insgesamt werden damit mehr als 34 Millionen Euro in die Modernisierung kleinerer Bahnhöfe investiert. Der ZGB ist dabei mit 3,2 Millionen Euro beteiligt.
In Oker waren ursprünglich3,1 Millionen Euro als Investitionssumme veranschlagt. Schon 2014 hatte der ZGB über die Unterzeichnung von Bau- und Finanzierungsplänen berichtet. Ein Zeitplan war damals aber noch sehr wage, auch die Bahn hatte nur knapp vermeldet: „Die Detailplanungen laufen doch erst an.“
Wegen der „sehr hohen“ Investitionskosten musste das Projekt Okeraner Bahnhof dann 2016 aber in das ZIP verschoben werden. Denn die Bahn achte als Geldgeberin vor allem auf die Wirtschaftlichkeit, was zu Problemen in der Investition hätte führen können, hieß vergangenes Jahr seitens des ZGB.
Ein genauer Fahrplan ist noch nicht bekannt, ein Jahr Baudauer lautete die Schätzung des Zweckverbandes vor knapp einem Jahr. Und auch ob und wie sich die Modernisierungsmaßnahmen auf den Zugverkehr auswirken werden, ist noch ungewiss.