Wer vertritt die Robert-Koch-Schule im Vorlesewettbewerb?

Die Klassensieger Daniel Snovidovich (3.v.l.), Johanna Jütte (5.v.l.) und Lennis Knaack (6.v.l.) präsentieren ihre Bücher vor der Jury. Foto: Robert-Koch-Schule
Die Robert-Koch-Schule in Clausthal-Zellerfeld hat jüngst einen Vorlesewettbewerb veranstaltet, um zu entscheiden, wer die Einrichtung im landesweiten Wettkampf vertritt. Johanna Jütte belegt schulintern den ersten Platz.
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Clausthal-Zellerfeld. Die Robert-Koch-Schule hat jüngst unter drei Kandidaten die Siegerin des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen gekürt. Jedes Jahr wieder veranstaltet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung einen Lesewettbewerb, der jeweils an den Schulen startet und über mehrere regionale und landesweite Etappen bis zum Bundesfinale im Juni verläuft. Auch an der Robert-Koch-Schule (RKS) war das laut einer Pressemitteilung ein Anlass zum alljährlichen Wettstreit, wer wohl das Gymnasium als bester Vorleser im Landkreis vertreten würde.
Drei Klassensieger
Seit Mitte November hatten die Schüler des sechsten Jahrgangs zunächst in den einzelnen Gruppen ihre Lieblingsbücher mit in den Unterricht gebracht und eine ausgesuchte Stelle möglichst fehlerfrei und gut betont vor den Klassenkameraden vorgetragen. Anschließend ermittelten sie die Klassensieger. Diese stellten sich jüngst einer Jury der Schule, um den besten Vorleser der RKS zu küren. Aus diesem Anlass trafen sich alle Sechstklässler in der Bibliothek der Sekundarstufe Eins und folgten mit gedrückten Daumen für ihren Favoriten gespannt den Beiträgen ihrer Klassenkameraden.
Petra Stein, Verantwortliche für Leseförderung an der RKS, moderierte den Wettstreit. Zu Beginn hob sie noch einmal die Bedeutung von Büchern und des Vorlesens für die Entwicklung der Schüler hervor, bevor sie Daniel Snovidovich, den ersten Kandidaten und Sieger der Klasse 6a, begrüßte. Daniel hatte sich für ein Buch aus der „Woodwalker“-Serie von Katja Brandis entschieden. Laut RKS-Bericht meisterte er seinen Auftritt trotz der Nervosität souverän. „Er konnte durch seinen Stimmeinsatz die Atmosphäre der Textstelle sehr gut einfangen und bekam dafür viel Applaus von den Zuhörern“, heißt es weiter.
Unbekannte Texte
Ebenso gekonnt habe Lennis Knaack aus einem Buch der „Luzifer“-Reihe von Jochen Till gelesen und dabei viel Einfühlungsvermögen bewiesen, sich in die Rolle des Protagonisten zu versetzen. Als Letztes stellte sich Johanna Jütte mit ihrem Buch „Das Geheimnis von Ashton Place“ von Maryrose Wood der Jury aus Lehrerinnen und Schülervertretern. Auch ihr sei ein gefühlvoller, fehlerfreier Vortrag gelungen, so das Fazit.
Also musste der zweite Teil des Wettbewerbs, das Vorlesen eines unbekannten Textauszuges, die Entscheidung bringen. Nach langer Diskussion kürte die Jury Johanna Jütte zur Schulsiegerin. Sie wird Anfang des kommenden Jahres am Landkreisentscheid teilnehmen und mit ihrem Lesetalent die RKS vertreten.