Klosterkammer trennt sich von Kai Schürholt

Kai Schürholt
Wöltingerode. Die Klosterkammer Hannover hat sich mit sofortiger Wirkung von Kai Schürholt als Geschäftsführer des Klosterhotels Wöltingerode beziehungsweise der Cellerar GmbH getrennt. Die GmbH tritt als Dienstleister für verschiedene Einrichtungen auf und betreibt unter anderem das Klosterhotel.
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Wöltingerode. Die Klosterkammer Hannover hat sich mit sofortiger Wirkung von Kai Schürholt als Geschäftsführer des Klosterhotels Wöltingerode beziehungsweise der Cellerar GmbH getrennt. Die GmbH tritt als Dienstleister für verschiedene Einrichtungen auf und betreibt unter anderem das Klosterhotel.
Grund für die Trennung ist Schürholts Engagement als Hotelbetreiber in Goslar. Er hat die Litterarius GmbH gegründet. Für knapp 100000 Euro baut er vom Land gefördert das „Haus Kirchner“ in Goslar als themenbezogenes Hotel mit 13 Betten um. Mit dem Hotel trete er in „direkte Konkurrenz zu uns“, sagt Kammerdirektor Andreas Hesse. Die Klosterkammer sei von dem Engagement überrascht worden.
Schürholt bemüht sich, die Wogen zu glätten. Er sagt, er nehme die Abberufung „erst mal zur Kenntnis“. Er wolle mit der Klosterkammer im Gespräch bleiben. „Ich dachte, dass wir nicht in einem Konkurrenzverhältnis stehen. Das Hotel gehört meiner Frau.“
Schürholt war seit neun Jahren in Wöltingerode und seit 2013 Geschäftsführer. Sein Nachfolger ist Markus Grüsser, der als Geschäftsführer der Kloster Wöltingerode Brennen und Brauen GmbH auch für die Altenauer Brauerei zuständig ist. Grüsser betreibt ebenfalls ein weiteres Geschäft, er ist Chef einer Berliner Getränkevermarktung zu der die Marke Bären-Bräu gehört. Die Tätigkeit war aber abgestimmt, sagt Grüsser. oli